Angesichts des zunehmenden öffentlichen Drucks auf Joe Biden versucht das Weisse Haus weiterhin vehement jegliche Zweifel an den Fähigkeiten des US-Präsidenten zu zerstreuen. Die Sprecherin der Regierungszentrale, Karine Jean-Pierre, die sich normalerweise von ihrem Podium aus nur zu Regierungsangelegenheiten und nicht explizit zum Wahlkampf äussert, betonte mehrfach, der 81-jährige Demokrat werde im Rennen um die Präsidentschaft bleiben.
Lärm ausblenden
Der Stabschef von US-Präsident Joe Biden, Jeff Zients, hat die Mitarbeiter des Weissen Hauses übereinstimmenden Medienberichten zufolge dazu aufgerufen, den «Lärm» um Biden auszublenden und sich auf die Regierungsarbeit zu konzentrieren. Der US-Sender MSNBC und andere berichteten, Zients habe in einer Telefonkonferenz mit mehr als 500 Teilnehmern eingeräumt, dass die vergangenen Tage eine Herausforderung gewesen seien.
Gedrängtes Programm
Biden will sich heute mit demokratischen Gouverneuren treffen, um deren Unterstützung zu sichern. Am Freitag will er ein Fernsehinterview geben. Zudem sind in den kommenden Tagen Wahlkampfauftritte in Wisconsin und Pennsylvania geplant. In der kommenden Woche will er eine Pressekonferenz beim Nato-Gipfel in Washington geben.