Schloss Rapperswil wird umgebaut und in der Zwischenzeit entsteht ein Domino aus Kunstprojekten. Monat für Monat wird ein von regionalen Kunstschaffenden neues Werk geschaffen – abwechselnd zwischen den Sparten Musik, Text und Bildende Kunst. Die einzig gültige Spielregel: Das neue Werk muss sich auf das vorherige beziehen.
Drei neue Werke für vierte Performance
Nun steht die vierte Performance mit drei neuen Werken an. Der bildende Künstler Martin Arnold Rohr zeigt in seiner Arbeit die Abstraktion dessen, was die Vergangenheit der Geschichte erzählt. Die Schriftstellerin Rahel Urech (Vor kurzem erschien von ihr Roman «Und wohin nun mit der Leiche?») hat eine Geschichte über einen Turmwächter zur Zeit der Helvetik geschrieben. Den Abschluss macht die Sängerin Sybille Diethelm. Sie wird in einer Improvisation mit Nina Ulli zu hören sein.
Martin Arnold Rohr, Rahel Urech und Sybille Diethelm stellen an der Performance ihr jeweiliges Projekt vor und erklären ihren Bezug zum Vorgängerwerk. Das Publikum kommt so in den Genuss einer kleinen ‹Uraufführung›.
Wachsendes Kunstprojekt im Kunst(Zeug)Haus zu bestaunen
Das Kunst(Zeug)Haus zeigt im Foyer alle Kunstwerke des Schloss-Dominos in chronologischer Reihenfolge: Man kann dort das wachsende Kunstprojekt anschauen, lesen und hören.
So ist Schloss-Domino einerseits eine zeitlich begrenzte Kunstprojektsammlung von einheimischen Kunstschaffenden, parallel dazu entstehen aber auch Podcasts mit Interviews und Geschichten rund um das Schloss. Entstanden sind inzwischen fünf Aufnahmen – zu hören auf der Homepage von Schloss-Domino. Auch die Öffentlichkeit darf aktiv teilnehmen: Wer mit dem Schloss in Rapperswil ein eigenes Erlebnis, ein Bild oder einen Geruch verbindet, kann diese auf der Webseite von Schloss-Domino mitteilen.