Schloss Rapperswil wird umgebaut und in der Zwischenzeit entsteht ein Domino aus Kunstprojekten. Monat für Monat wird ein von regionalen Kunstschaffenden neues Werk geschaffen – abwechselnd zwischen den Sparten Musik, Text und Bildende Kunst. Die einzig gültige Spielregel: Das neue Werk muss sich auf das vorherige beziehen.
Bereits sechs Projekte entstanden
An der Kulturnacht Rapperswil-Jona wurden die ersten drei Projekte der Öffentlichkeit vorgestellt. Inzwischen sind drei neue Werke entstanden. Daniela Huwyler reagierte mit ihrem Gedicht «Geburt am tiefen See» auf Davide de Zottis Komposition «Prélude non mesuré», Urs Schmid schuf eine Skulptur, in der er den Schutzcharakter der Burg aufnimmt. Den zweiten Zyklus schliesst die Musikerin Lhanzoum Lhasam mit einem von ihr komponierten Song ab.
Es ist also Zeit, auch die Werke von Daniela Huwyler, Urs Schmid und Lhanzoum Lhasam der Öffentlichkeit vorzustellen. Dies geschieht an einer Performance im Kunst(Zeug)Haus. Die anwesenden Künstler:innen stellen dort ihr jeweiliges Projekt vor und erklären ihren Bezug zum Vorgängerwerk. Das Publikum kommt so in den Genuss einer kleinen «Uraufführung».
Das Kunst(Zeug)Haus zeigt im Foyer alle Kunstwerke des Schloss-Dominos in chronologischer Reihenfolge: Man kann dort das wachsende Kunstprojekt anschauen, lesen und hören.
Zeitlich begrenzte Kunstprojektsammlung
So ist Schloss-Domino einerseits eine zeitlich begrenzte Kunstprojektsammlung von einheimischen Kunstschaffenden, parallel dazu entstehen aber auch Podcasts mit Interviews und Geschichten rund um das Schloss. Der erste dieser Reihe wird vor seiner Veröffentlichung auf der Homepage von Schloss-Domino ebenfalls an der Performance vorgestellt.
Auch die Öffentlichkeit darf aktiv teilnehmen: Wer mit dem Schloss in Rapperswil ein eigenes Erlebnis, ein Bild oder einen Geruch verbindet, kann diese auf der Webseite von Schloss-Domino mitteilen.