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04.05.2024
03.05.2024 22:24 Uhr

Glarus plant Monitoring für Wölfe

Glarus will seine Wölfe besser überwachen, um bei Angriffen schneller eingreifen zu können. (Archivbild)
Glarus will seine Wölfe besser überwachen, um bei Angriffen schneller eingreifen zu können. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/DPA/CHRISTIAN CHARISIUS
In jedem Glarner Rudel sollen schadenstiftende Wölfe mit einem Sender versehen werden. Dies soll einem besseren Abschuss und der Forschung dienen. Dazu startet die Vernehmlassung.

Die Forderung geht auf den Glarner Landrat Franz Freuler (SVP) zurück, dessen Motion im vergangenen November im kantonalen Parlament überwiesen wurde. Er und die Mitunterzeichnenden hoffen, mit der Überwachung nach einem Wolfsangriff schneller handeln und einen bewilligten Abschuss rasch durchführen zu können, schrieb Freuler vergangenen Herbst.

Wolfs-Überwachung wird jährlich 237'000 Franken kosten

237'000 Franken wird das Monitoring jährlich kosten, schrieb die Regierung am Freitag im einem Communiqué. Die Überwachungsdaten sollen weiter Grundlagen für die Forschung schaffen, indem sie der Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden.

Auch wenn das Projekt auf vier Jahre befristet ist, bedarf es einer Anpassung des kantonalen Jagdgesetzes. Die Vernehmlassung dazu dauert bis am 2. Juli.

Keystone-SDA / Linth24