Nach einem arbeitsreichen Leben wünscht man sich eine entspannte Pensionszeit. Doch für viele Menschen fangen die Sorgen erst im Alter richtig an.
Leben mit wenig Spielraum
Viele Fragen drehen sich um die Finanzen. Reicht das Geld zum Leben? Was passiert mit meinem Vermögen, wenn ich ins Heim muss? Der Förderverein für Freiwilligenarbeit Gesundheit und Alter Rapperswil-Jona lädt am Dienstag, 30. April 2024, 20:15 Uhr, zu einem Vortragsabend mit Fachleuten zu diesen Themen ein. Der Anlass findet im Kath. Kirchgemeindehaus Jona (Friedhofstrasse 3) statt und ist kostenlos.
Altersarmut ist oft unsichtbar
Wer wenig Geld im Portemonnaie hat, der weiss, dass bereits eine hohe Zahnarztrechnung existenzbedrohend sein kann; und mit schmalem Budget wird auch die Teilnahme am sozialen Leben schwierig.
Die Erfahrung zeigt: Betroffene versuchen den Umstand der angespannten Finanzsituation so lange wie möglich zu verstecken. Vielen Menschen fehlen auch die Informationen darüber, wo man sich bei Fragen oder Problemen hinwenden kann.
Pro Senectute Zürichsee-Linth unterstützt
Die gute Nachricht: Es gibt Anlaufstellen – auch in unserer Region. Eine davon ist die Pro Senectute. Am Vortragsabend wird Roger Scherrer, Leiter der Pro Senectute Zürichsee-Linth, die Organisation und ihre Wirkungsfelder vorstellen.
Sozialarbeiter Sven Keller, Fachbereichsleiter Information und Beratung in Uznach, geht danach spezifisch auf die Themen Altersarmut, Ergänzungsleistungen/Individuelle Finanzhilfe, Herausforderungen beim Wechsel in eine altersgerechte Wohnform und Heimplatzfinanzierung ein.
Der Fachmann zeigt auf, wie das «Leben mit wenig Spielraum» mit bedarfsgerechter Unterstützung – trotz aller Herausforderungen – auch im Alter lebensfroh gestaltet werden kann.