Die nationale Luftrettungszentrale der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega organisierte vom 29. März 2024 bis und mit 1. April 2024 schweizweit rund 100 Helikopter-Einsätze für in Not geratene, schwer erkrankte oder verletzte Menschen. Das sind rund 25 Prozent weniger Einsätze als in der gleichen Zeitspanne der Vorjahre. Mit knapp 40 Einsätzen war der eher sonnige Karfreitag der intensivste Tag für die Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter sowie für die Helikopter-Crews der Rega.
Meist im Einsatz bei akuten Krankheiten
Die Einsatztätigkeit der Rega ist immer gewissen Schwankungen ausgesetzt. Das Wetter beispielsweise hat direkten Einfluss auf die Freizeit- und Reisetätigkeit und somit auch auf die Zahl der Rega-Einsätze. Aufgrund der Verhältnisse über die Ostertage ist denn auch nur etwa ein Viertel aller Rega-Einsätze auf Wintersportunfälle oder auf Aktivitäten in den Bergen zurückzuführen.
Über die Hälfte aller Einsätze hingegen flogen die Rega-Crews für Patientinnen und Patienten mit schweren oder akuten Krankheiten – beispielsweise Schlaganfälle oder Herzkreislauf-Erkrankungen. Solche Einsätze aufgrund von akuten medizinischen Problemen können auch Spitalverlegungen sein. Zum Beispiel dann, wenn sich der Zustand eines hospitalisierten Patienten drastisch verschlechtert.
Die Rega-Crews haben über die Ostertage mehr als 30 solcher Verlegungsflüge durchgeführt. Daneben standen die Crews auch bei Verkehrs-, Arbeits- oder Sportunfällen im Einsatz.