Sei es zuhause, auf der Arbeit, unter Freunden, im Wahlkampf oder in den Medien – die Macht übt grossen Einfluss auf unseren Alltag aus. Das wird auch im interaktiven Theaterstück «Machtspiele» der Theatergruppe act-back deutlich. Am Donnerstag, 4. April, tritt die erfolgreiche Zürcher Theatergruppe zum wiederholten Male im Vögele Kultur Zentrum in Pfäffikon SZ auf. Auf der Bühne unterstützt wird sie dabei vom Philosophen und Machtspezialist Dr. Martin Hartmann, welcher die gespielten Szenen vertieft einordnet.
Das Publikum redet mit
Das Improvisationstheater beginnt um 19 Uhr mit einer starken Eröffnungsszene, die das Publikum unmittelbar in die Thematik einführt und folglich in seinem Alltag abholt. «Machtspiele» dient dabei nicht nur zur reinen Unterhaltung. Die Theatergruppe act-back gestaltet ihre Auftritte stets so, dass sich die Zuschauer mit den Figuren identifizieren und sich in den gespielten Situationen wiedererkennen. Das Publikum darf sich aktiv am Geschehen beteiligen und wird vom Regisseur des Theaters, Franz Dängeli, dazu angehalten, eigene Blickwinkel und Ansichten zu teilen.
So entsteht ein lebendiger Austausch zwischen den Darstellern und den Zuschauern, der dazu beiträgt, verschiedene Perspektiven und Meinungen zu beleuchten und ein tieferes Verständnis für das Thema Macht zu entwickeln. Dazu hilft auch die Expertise von Dr. Martin Hartmann. Gemeinsam mit Dängeli erörtert er einzelne Szenen, vermittelt tiefere Betrachtungen und gibt gleich auch Impulse für die nächsten Theatersequenzen. Auf jeden Fall ein Garant für einen nicht nur unterhaltsamen, sondern auch inspirierenden Theaterabend.
Macht spürbar machen
Das interaktive Theater wird anlässlich der aktuellen Ausstellung «Was MACHT mit uns macht – Über Privilegien, Risiken und Chancen» veranstaltet. Die Ausstellung beleuchtet die verschiedenen Facetten von Macht mit zahlreichen multimedialen Beiträgen aus Wissenschaft, Gegenwartskunst und Popkultur. Sie regt dazu an, gesellschaftliche und persönliche Machtstrukturen zu erkennen, zu beobachten und zu reflektieren, um sich so dem Einfluss von Macht bewusster zu werden.