2023 war das Jahr von Noè Ponti. Ohne wenn und aber. Das 22-jährige Ausnahmetalent aus Locarno brillierte vor allem an den Kurzbahn-Europameisterschaften in Otopeni (Rumänien). In seiner Paradedisziplin Delfin gewann er die Titel über 50 m, 100 m und 200 m. Über die 100-Meter-Distanz stellte er ausserdem einen Europarekord auf. Quasi als Supplement gewann er Silber über 100 m Lagen.
European Aquatics Award
Dies schlug sich in dieser Woche auch an den Awards-Verleihungen des europäischen Schwimmsportverbands nieder. Ponti wurde mit dem European Aquatics Award 2023 als Europas Schwimmer des Jahres ausgezeichnet.
Ponti, 2020 an den Olympischen Spielen in Tokio Bronze-Gewinner über 100 Meter Delfin, ist der erste Schweizer, dem diese Ehre erteilt wird.
Delfin-Wettkämpfe als Highlight
Darüber dürfen sich auch die Schwimmfans im Zürcher Oberland freuen. Ponti lässt es sich nicht nehmen, im Hallenbad Uster um nationale Meriten schwimmen. Auf Anfrage bestätigte seine Schwester Asia, dass der Schweizer Superstar am ersten April-Wochenende nach Uster kommt. Ganz sicher wird man ihn über die 100 m und 200 m Delfin im Becken sehen, vielleicht auch über 50 m.
Medaillen für ein ganzes Museum
Man darf davon ausgehen, dass sich Pontis Medaillensammlung bei dieser Gelegenheit weiter vergrössert – und es allmählich eng wird, bei ihm zuhause. Allein an nationalen Titeln auf der Langbahn hat der 192 cm grosse Modellathlet schon 26mal Edelmetall gewonnen – 14mal Gold. Fortsetzung folgt in Uster.