Die Landi Linth Genossenschaft, welche aus den Standorten Schänis und Kaltbrunn besteht, hatte sich zum zehnjährigen Bestehen Geburtstagswetter gewünscht – und wurde mit wolkenlosem Himmel und hochsommerlichen Temperaturen beschenkt. Im Gegenzug beglückten die Gastgeber die Gäste - darunter viele Landwirte, aber auch nicht-bäuerliche Familien aus nah und fern – mit Unterhaltung für jeden Geschmack, Speis und Trank und offenen Ladentüren am Sonntag. Für diesen besonderen Anlass spannten die Landi Linth Genossenschaft und der Verein Linth-Tour zusammen und warben das Fest unter dem Titel «Landi Linth…äs Fäscht für diä Grosse und au für d’Chind» im aktuellen Linth-Programm.
Grossaufmarsch bei der Landi Linth


Party-Rock vom Feinsten
Am Samstagabend läuteten die Organisatoren das Jubiläumsfest mit passender Musik ein. Während am frühen Abend viele Erwachsene mit Kindern das Ambiente im Festzelt genossen, strömten zu späterer Stunde immer mehr Jugendliche auf das Areal. Alle wollten die bekannten Dorfrocker aus dem unterfränkischen Kirchaich hören. Dirndl und Lederhosenalarm war bei bekannten Titeln wie «Dorfkind» oder «Feuerwehren» angesagt. Der Festauftakt war geglückt und man rüstete sich für die Besucher am Sonntag.

And the winner is: Kuh Wanda!
Kind und Kegel strömte am Sonntag per pedes, Velo, PW oder Traktor zur Landi in Schänis. Nicht alle Tage bekommt man schliesslich gesattelte Kühe zu Gesicht! Zehn gut trainierte Reittiere stellten sich der Herausforderung, gegen die stramme Euterträger-Konkurrenz anzutreten. In den Vorläufen wurde dann die Crème de la Crème der schnellsten Kühe auserkoren. Am Ende traten Wanda, Nubia, Nena und Fiona mit ihren mutigen Reiterinnen und Reitern im Finale gegeneinander an. Rund um die Rennstrecke versammelte sich das ganze Landi-Volk, um das ultimative Spektakel von den Logenplätzen aus verfolgen zu können. Der Spass stand Zuschauern wie Rindviechern ins Gesicht geschrieben, die Galopps kamen wie auf Kommando. Die Performance aller Finalteilnehmer war grossartig, doch wie es das Schicksal halt will: Eine Kuh musste am Ende den Grind vorne haben. Es war Wanda aus dem Gestüt… exgüsi, dem Stall Fritz Fischli, mit Reiterin Svenja Müller. Dahinter platzierten sich Fabian Jud mit Nena auf dem 2. Platz und Simon Seliner auf Nubia im 3. Rang. Manuela Seliner wurde auf Fiona Vierte.

Vor, zwischen und nach den Kuh-Rennen durften sich die Besucher im Festzelt verpflegen, den Steilörgeler lauschen, ein gebranntes Wässerchen probieren – oder, bei dem heissen Wetter besonders beliebt – ein Glacé schlecken. Die Kinder vergnügten sich im Riesen-Sandkasten und auf der Hüpfburg. Viele Gäste nutzten auch die Gelegenheit, kurz im Laden vorbeizuschauen und das Sortiment in Ruhe zu begutachten. Das Fest-OK, die Landi Linth-Geschäftsleiter Simon Zahner und Urs Zahner und das ganze Helferteam waren vom Besucher-Grossaufmarsch überwältigt und freuten sich, den urchigen Tag mit so vielen Menschen feiern zu können.