Letzen Donnerstag um 16 Uhr verschickte der in breiten Bevölkerungskreisen bekannte Unternehmer Joe Kunz den Medien eine Einladung. Mit dem Vermerk: «Stadtratswahlen 2024. Einladung zur Pressekonferenz».
Politelite aufgeschreckt
Damit schien Kunz die Politiker von Rapperswil-Jona aufzuschrecken. Denn Kunz wurde nicht nur von der Linth-Zeitung schon für das Amt als Stadtrat oder Stadtpräsident gehandelt, sondern auch von vielen Bürgern. Entsprechend reagierten die heutigen Stadträte. Stadtpräsident Stöckling teilte kurz nach Kunz’s Medieneinladung eilfertig mit, er wolle Stadtpräsident bleiben. Ihm folgte Ueli Dobler, der sich nächsten Herbst als Vollzeit-Stadtrat bewirbt, genauso die bisherige Grünen-Teilzeiträtin Tanja Zschokke.
Kunz «startklar»
An seiner Medieninformation von heute Montagmorgen sagte Joe Kunz: «Ich bin startklar und kandidiere am 22. September 2024 als Stadtrat von Rapperswil-Jona.» Er wolle für das politische Geschehen in der Stadt Verantwortung übernehmen. Mit der Stadtratsreform stehe, so Kunz, ein Umbruch in der Stadtführung an. Er wolle Teil dieses Wandels sein. Die Stadt und die Menschen hier lägen ihm am Herzen. Er sei hier aufgewachsen und hier zu Hause. Er wisse aber auch, dass das Amt als Stadtrat «viel Energie und Einsatz» erfordere. Er gehe dies aber mit Zuversicht und dem Willen zu guten Lösungen an.