Bis zur letzten Minute lebte der Traum der Flames vom Playoff-Final. Am Freitag gelang dem Team von Coach Dominik Heller im heimischen Grünfeld in einem packenden, leidenschaftlichen Spiel der zwingend benötigte 5:3-Sieg und damit der Ausgleich der Playoff-Serie gegen Bülach.
Auch im Entscheidungsspiel am Sonntag forderten die Flames den Qualifikationssieger bis zur letzten Minute, mussten sich aber letztlich 4:3 geschlagen geben und scheiden damit im Halbfinal aus.
Saisonende statt Playoff-Final
«Wir müssen uns nichts vorwerfen», bringt es Coach Heller auf den Punkt. «Wir hatten einen Plan, der über weite Strecken aufging und letztlich sind es Kleinigkeiten bis hin zu etwas Glück, die eine derart enge Serie entscheiden.»
Nach dem 1:0 der Bülacher hatten Broder und Mattsson die Flames zwischenzeitlich 2:1 in Führung gebracht. Nach drei Toren des Heimteams zum 4:2 war es fünf Minuten vor Schluss erneut Broder, der die Hoffnung der Flames auf den Coup erneut weckte
Ohne Torhüter kamen die Flames in Überzahl in den letzten Minuten zu einigen guten Chancen, verpassten aber ein weiteres Tor. So bedeutete die Schlusssirene Saisonende statt Playoff-Final.
Dem Final noch näher gekommen
Natürlich war die Enttäuschung nach dem Spiel gross, doch bereits mit einem Tag Abstand blickt Heller mehr als versöhnlich auf die Saison zurück: «Wir haben einen Schritt vorwärts gemacht, sind als Team gewachsen und waren dem Final dieses Mal deutlich näher als noch vor einem Jahr.»