Fakten 2020
Vor 4 Jahren gab es eine vergleichbare Situation. Beim ersten Wahlgang wurden 5 Regierungsräte gewählt. Beim ersten Anlauf nicht geschafft hatten es Michael Götte (SVP) mit 45.3% aller Stimmen; Beat Tinner (FDP) mit 44.0%; Laura Bucher (SP) mit 43.5% und Rahel Würmli (Grüne) mit 38.0% aller Stimmen.
Zum 2. Wahlgang traten Götte, Tinner und Bucher an und es passierte, was die SVP oft erlebte: Haben Bürgerliche und Linke dieselben Interessen, verliert die SVP.
2020 schafften Tinner und Bucher die Wahl, Götte nicht.
Fakten 2024
Bei einer grösseren Wahlbeteiligung als 2020 und 146'383 gültigen Wahlzetteln erreichten die Verlierer des 1. Wahlgangs dieses Jahr prozentual schlechtere Resultate als vor 4 Jahren.
Dana Zemp (SVP), 58’653 Stimmen = 40.1% aller Stimmen
Christof Hartmann (SVP), 58’059 Stimmen = 39.7%
Die beiden SVP-Vertreter kamen bei weitem nicht an das Resultat von Götte heran. Weshalb sie am Sonntag trotzdem jubelten, bleibt ihr Geheimnis.
Noch weiter weg von 2020 sind Linke und Grüne.
Bettina Surber (SP) 48’457 Stimmen = 33.1% aller Stimmen
Daniel Bosshard (Grüne) 45’587 Stimmen = 31.1%
Sarah Noger (GLP) 38'959 Stimmen = 26.6%
Sarah Bösch (parteilos) 39'522 Stimmen = 27.0% aller Stimmen