Wohlstand in einem Land muss erwirtschaftet werden. Der kommt nicht einfach so. Und den Wohlstand wollen wir erhalten. Wir alle eigentlich. Dies gelingt am besten mit Fortschritt und Arbeitsplätzen. Denn Fortschritt bedeutet wettbewerbsfähige Marktwirtschaft. Und Arbeitsplätze schaffen Wohlstand und Perspektiven.
Für unsere Region heisst das: Gute Bedingungen schaffen für starke Firmen, die hierbleiben beziehungsweise sich hier niederlassen und der Bevölkerung Arbeitsplätze geben. Für uns sind die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU von zentraler Bedeutung. Denn auch im Linthgebiet sind wir bezüglich Export auf die EU-Länder angewiesen und müssen in Zukunft sicher auch auf hochqualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland zählen können. Daher ist für uns eine Migrationspolitik wichtig, die Fachkräfte ins Land bringt, welche unsere Wirtschaft benötigt.
Es gilt aber auch das inländische Potenzial auszuschöpfen. Viele Menschen arbeiten gar nicht oder Teilzeit, auch Kinderlose. Die können sich das anscheinend leisten. Durch freiwilligen Verzicht fehlen den Unternehmen aber Arbeitende und Fachkräfte, die dann aus dem Ausland rekrutiert werden müssen. Dieses schlummernde Potenzial muss geweckt werden. Dafür müssen wir Anreize schaffen: gute ausserfamiliäre Betreuungsstrukturen zur Steigerung der Erwerbspensen und Individualbesteuerung zur Entgegnung der freiwilligen Motivations- und Karrierebremse.
Und wir brauchen eine widerstandsfähige Wirtschaft, aus der sich der Staat aus dem unfairen Wettbewerb mit Privaten zurückzieht. Denn der Staat wächst auf allen Ebenen seit langem überproportional im Vergleich zur Wirtschaft und gibt vor allem Geld aus. Aber wer finanziert den Staat? Die Wirtschaft und Bevölkerung – also Sie – mit Steuern. Daher braucht es einen schlanken Staat, tiefe und einfache Steuern und eine liberale Wirtschaftsordnung basierend auf Eigenverantwortung statt staatlicher Bevormundung.