Max Wolfensberger kam am 3. August 1948 in Stäfa zur Welt und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Sein Vater war Arbeiter in der Chemischen Fabrik in Uetikon a.S. und die Mutter verdiente mit dem Austragen der «Zürichsee-Zeitung» etwas dazu.
Reparaturwerkstatt in Hinwil
Er besuchte in Stäfa die Primar- und Sekundarschule und schloss anschliessend in Meilen eine vierjährige Lehre als Automechaniker erfolgreich ab. Nach verschiedenen Anstellungen wagte er im Jahr 1988 den Schritt in die Selbstständigkeit und eröffnete in Hinwil eine eigene Reparaturwerkstatt. In kurzer Zeit hat er sich einen grossen Kundenstamm aufgebaut. Er wurde als fairer Geschäftsmann sehr geschätzt. Bis kurz vor seinem Tod war er zeitweise immer noch beruflich tätig.
Für die Liebe ins Zürioberland
Der Liebe wegen zog es ihn 1973 ins Zürcher Oberland nach Dürnten. Im gleichen Jahr heiratete er seine geliebte Heidi Beiner. Vorgängig entstand 1972 mit viel Eigenleistung an der Hinterdorfstrasse ein schmuckes Einfamilienhaus. Dem Ehepaar Wolfensberger-Beiner wurden in den Jahren 1977 und 1978 die beiden Mädchen Bea und Claudia geschenkt, die wohlbehütet in Dürnten aufwuchsen. Die heute erwachsenen Kinder bescherten Max und Heidi vier Enkel, die sich häufig im Haus der Grosseltern tummelten.
Leider erkrankte seine treu besorgte Frau vor einigen Jahren schwer und verstarb im Jahr 2022. Diesen harten Schicksalsschlag hat Max Wolfensberger nie ganz verkraftet. Trotzdem versuchte er, sich seinen Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten, auch wenn er mit zunehmendem Alter mit verschiedenen körperlichen Gebrechen zu kämpfen hatte.
Ende Januar 2024 musste er sich im Spital Uster einem scheinbar harmlosen Eingriff unterziehen. Gross war die Bestürzung über die Nachricht, dass er nach der Operation im Spital wegen eines bakteriellen Infekts verstorben ist. Ein schwacher Trost, aber möglicherweise blieb ihm so ein längerer Leidensweg erspart.