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Eishockey
16.02.2024
18.02.2024 06:15 Uhr

Die Lakers kämpfen Ambri nieder

Cervenka scheitert aus günstiger Position vor dem Ambri-Tor.
Cervenka scheitert aus günstiger Position vor dem Ambri-Tor. Bild: zVg
Die Rapperswil-Jona Lakers senden ein starkes Lebenszeichen aus – und gewinnen bei Ambri-Piotta 3:1. Weil Kloten gleichzeitig in Biel klar verliert, liegt Rappi nun sechs Punkte vor einem Play-out-Platz.

Ligaerhalt. So unspektakulär dieses Wort auch tönen mag: Es ist das einzig verbliebene realistische Ziel der Rapperswil-Jona Lakers sechs Runden vor Qualifikationsschluss.

Vor diesem Hintergrund kommt dem Gastspiel bei Ambri-Piotta erhöhte Bedeutung zu. Das Team von Trainer Stefan Hedlund, das wieder auf die zuletzt verletzt gewesenen Inaki Baragano und Nicklas Jensen zählen kann, startet engagiert und inspiriert in die Partie. Grössere Spielanteile, mehr Chancen – und die verdiente Führung: Cajka dringt in die Ambri-Zone ein und bringt die Scheibe aufs Tor. Der Leventiner Goalie Juvonen greift daneben und lässt sich erstmals bezwingen

Der Ambri-Coach rettet sein Team

Im Mitteldrittel reagiert Ambri vehement. Die Lakers sehen sich in die Defensive gedrängt. Goalie Nyffeler wehrt sich nach Kräften – und muss auch das Glück in Anspruch nehmen. Zweimal trifft Ambri nur die Torumrandung. Doch auch Rappi ist dem zweiten Treffer nahe. Ambri-Coach Cereda verhindert das 0:2 mit der Coach’s Challenge.

In einem umkämpften Schlussdrittel haben die Lakers die Entscheidung auf dem Stock. Doch der erlösende Treffer bleibt ihnen verwehrt. Zangger vergibt in der 57. Minute alleine vor dem Ambri-Tor das 2:0.

Und so kommt es, wie es in dieser Saison so oft gekommen ist: Der Gegner bedankt sich und trifft seinerseits. Spacek gleicht die Partie in der 58. Minute aus.

Djuse trifft zum 2:1

Doch die Lakers lassen sich durch diesen Tiefschlag nicht unterkriegen. Nur wenig später trifft Djuse zum 2:1. Es ist der Lohn für eine engagierte Leistung – und ein deutliches Zeichen, dass die Lakers im Ringen um ein versöhnliches Saisonende zusätzliche Kräfte mobilisieren können. Der letzte Beweis an diesem Abend folgt kurz vor der Schlusssirene: Zangger erzielt ins leere Ambri-Tor das 3:1.

Telegramm

HC Ambrì-Piotta – SC Rapperswil-Jona Lakers 1:3 (0:1, 0:0, 1:2)

Gottardo Arena, Ambrì
6'523 Zuschauer.

Schiedsrichter: Borga/Vikman, Cattaneo/Huguet.

Tore: 13. Cajka (Albrecht) 0:1. 58. (57:23) Spacek 1:1. 58. (57:53) Djuse (Albrecht, Jensen) 1:2. 60. (59:58) Zangger 1:3 (ins leere Tor).

Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen HC Ambrì-Piotta, 2-mal 2 Minuten gegen SC Rapperswil-Jona Lakers.

PostFinance-Topskorer: Spacek; Cervenka.

HC Ambrì-Piotta: Juvonen; Heed, Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Pezzullo; Terraneo; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, De Luca; Douay.

SC Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Noreau, Maier; Gerber, Leslie; Vouardoux, Baragano; Jensen, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Lammer; Wick, Wetter, Zangger; Forrer, Taibel, Cajka.

Bemerkungen: HC Ambrì-Piotta ohne Conz (verletzt), SC Rapperswil-Jona Lakers ohne Capaul, Connolly, Dünner, Rask (alle verletzt), Alge, Meyer (beide krank) und Frk (überzähliger Ausländer). HC Ambrì-Piotta ab 58:35 ohne Torhüter.

Thomas Renggli