Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Kanton
08.02.2024

Grossbrand in Wildhaus gelöscht

Für die Löscharbeiten beim ehemaligen Hotel Acker musste ein Bagger glühenden Bauschutt abgraben.
Für die Löscharbeiten beim ehemaligen Hotel Acker musste ein Bagger glühenden Bauschutt abgraben. Bild: kaposg
Beim Grossbrand eines früheren Hotels in Wildhaus endete die Löscharbeit am Donnerstag früh. Es bestand eine Gefahr durch verschmutztes Löschwasser. Der Zerstörungsgrad ist hoch.

Am Mittwoch (07.02.2024), kurz vor 18 Uhr, hat das ehemalige Hotel Acker in Wildhaus gebrannt. Die Löscharbeiten der Feuerwehr haben bis um 5 Uhr vom Donnerstagmorgen angedauert. Mit einem Bagger wurde der glühende Brandschutt abgegraben und gelöscht. Bis Donnerstagmittag war eine Brandwache im Einsatz und hat noch wenige einzelne Glutnester fertig gelöscht.

Brandmittelspürhund im Einsatz

Weiter haben die Brandermittler vom Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen im Auftrag der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen die Brandursachenermittlung aufgenommen. Ebenfalls stand ein Brandmittelspürhund der Kantonspolizei St.Gallen im Einsatz.

Die Brandermittlung gestaltet sich aufgrund des hohen Zerstörungsgrades des vom Brand betroffenen Gebäudes sehr schwierig. Deshalb bittet die Kantonspolizei St.Gallen erneut darum, dass sich Zeugen melden, um weitere Hinweise zur Unterstützung der Ermittlungen zu erhalten.

Zeugen und Filmmaterial gesucht

Personen, die sowohl in der Zeit vor dem Brand, zum Zeitpunkt des Brandausbruchs und während des Brandverlaufs Beobachtungen gemacht haben, sich beim Polizeistützpunkt Mels, Telefon 058 229 78 00, zu melden.

Weiter wird darum gebeten, erstelltes Foto- und Videomaterial im selben Zeitraum, der Kantonspolizei St.Gallen über das zu diesem Zweck aufgeschaltete Uploadportal unter kaposg.link/upload zur Verfügung zu stellen.

Schaden von über einer Million

Der am vom Brand betroffenen Gebäude entstandene Schaden dürfte eine Million Franken übersteigen.

Ebenfalls wurden umliegende Gebäude durch die enorme Hitze unterschiedlich stark beschädigt. Die genauen Schadenssummen sind Gegenstand laufender Abklärungen.

Schaden für die Umwelt – Beobachtung

Die Auswirkungen auf die Umwelt durch das verschmutzte Löschwasser konnten eingedämmt werden. Die Situation wird durch den Umweltschadendienst des Amts für Umwelt des Kantons St.Gallen in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden weiter beobachtet.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen hat ein Strafverfahren eröffnet. Eine weitere Kommunikation zu Erkenntnissen aus den Ermittlungen findet durch die Kantonspolizei St.Gallen nicht mehr statt.

Wegen des hohen Zerstörungsgrades gestaltet sich die Brandursachenermittlung als sehr schwierig. Die Kapo bittet um Hinweise. Bild: Kapo SG
Kapo SG/Toggenburg24 / Linth24