Am 1. Februar trat die Autobahnvignette für das Jahr 2024 in Kraft. Bisher wurde sie auf die Windschutzscheibe aufgeklebt. Endlich gibt es sie digital, mit wenigen Klicks zu haben. Bisher genügte ein Blick auf die Windschutzscheibe eines Autos, um die Autobahnvignette zu entdecken.
«Es ist keine grosse Veränderung. Statt auf die Windschutzscheibe sehen unsere Polizistinnen und Polizisten digital nach, ob die Vignette gelöst ist», erklärt Pascal Weber, Sachbearbeiter der Kantonspolizei Schwyz.
Die E-Vignette ist aber vor allem für jene Automobilisten günstiger, die für ihre Fahrzeuge eine Wechselnummer haben. Da die neue Vignette nicht mehr ans Auto gebunden ist, sondern die Nummer.
2 Millionen Mal verkauft
Für das Jahr 2024 sind bereits zwei Millionen E-Vignetten verkauft worden. Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) geht davon aus, dass dieses Jahr zwischen 40 und 50 Prozent der ausgestellten Vignetten elektronisch sein werden.
Insgesamt seien in den vergangenen Jahren jeweils rund 10,5 Millionen Vignetten verkauft worden, teilte das BAZG der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Mittwoch auf Anfrage mit.
Die Hälfte der Vignetten eines Jahrgangs werde jeweils von Dezember bis anfangs Februar verkauft. Der Rest verteile sich auf das Jahr, wobei vorwiegend im Ausland immatrikulierte Fahrzeuge später eine Vignette kaufen.