Digitale Kompetenzen gehören zum Schulalltag und müssen möglichst früh vermittelt werden. Es braucht Sach- und Fachkenntnis bei den Lehrpersonen, um den Schülerinnen und Schülern diese Kompetenzen zu vermitteln. Es braucht aber auch spezielle Fähigkeiten, um die digitalen Hilfsmittel sachgerecht zur Vermittlung von Wissen und Bildung von Kompetenzen im Unterricht einsetzen zu können.
Der Gemeinderat hat daher bereits 2020 das Medien- und Informatik-Konzept an die neuen Herausforderungen angepasst. Darin enthalten ist ein «umfassender Pädagogischer ICT-Support» sprich PICTS (pädagogischer Informations- und Kommunikationstechnologien-Support).
Beratungsperson für jede Schulstufe
Auf jeder Schulstufe soll eine PICTS-Beratungsperson beauftragt werden, um Lehrerninnen und Lehrer bei der Planung und Durchführung von Unterricht mit ICT-Nutzung Unterstützung zu bieten. Das ist notwendig und sinnvoll vor dem Hintergrund, dass:
- der Kanton St. Gallen die Digitale Bildungsoffensive vorantreibt,
- die Schule Uznach von der Pädagogischen Hochschule als Modellschule begleitet wird, um die digitale Transformation umzusetzen, und
- sämtliche Lehrpersonen verpflichtet sind, innerhalb von 4 Jahren rund 70 Stunden Weiterbildung im Selbststudium (Aprendo) zu betreiben und damit die digitalen Kompetenzen zu erweitern. Diese gilt es in der Folge im Unterricht umzusetzen, wozu die PICTS-Beratungspersonen Support leisten.
Übrigens: Der rein technische ICT-Support wird von den Lehrpersonen geschätzt und als ausreichend empfunden. Die erste Evaluation der Modellschule hat aber gezeigt, dass das Fehlen einer umfassenden Unterstützung durch PICTS als «Stressfaktor» wahrgenommen wird.
Beginn im kommenden Schuljahr
Vor diesem Hintergrund wird die Schaffung folgender Pensen innerhalb des Personalpools ab Schuljahr 2024/25 genehmigt:
- 50% für Kindergarten und Unterstufe zusammen.
- je 10% für Mittel- und Oberstufe (soll auf 2025/26 auf zusammen 50% aufgestockt
werden).