Die Zürcher ÖV-Nutzerinnen und -Nutzer müssen sich umgewöhnen: Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) wollen das Zürcher Tramnetz umkrempeln. Sieben Tramlinien sollen ab 2026 völlig anders fahren (wir berichteten). Doch das ist nicht alles. Die viel grössere Veränderung kommt mit der Netzentwicklungsstrategie 2040 auf die Bevölkerung zu.
Am Dienstag lud der zuständige Stadtrat Michael Baumer (FDP) zu einer Medienkonferenz. Laut den VBZ hat das Zürcher Tram- und Busnetz die Grenze seiner Leistungsfähigkeit erreicht. Hinzu kommt das prognostizierte Bevölkerungswachstum – und die vom Stadtrat forcierte Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs auf den ÖV. Die Netzentwicklungsstrategie 2040 definiert das ÖV-Angebot und den Infrastrukturbedarf, die für die Bewältigung dieser Herausforderungen notwendig sind.
«Wir müssen heute in die Mobilität von morgen investieren. Das modulare ÖV-Ringsystem schafft die Voraussetzungen, damit wir auch für künftige Generationen eine umweltverträgliche und effiziente Mobilität gewährleisten können», lässt sich Stadtrat Baumer in der VBZ-Mitteilung zitieren.