Ohne Umschweife: Es war ein toller Umzug. Nein, mehr: Der Samstagabend wurde zum Spektakel von 41 Gruppen, die mit vielen Lichteffekten und perfekter Guggermusik auftraten.
Nachtumzug als Spektakel


Mit dem Eindunkeln taucht das Städtchen in gespannte Erwartung ein, Fussgruppen, Guggerformationen, Wagen ziehen durch das Städtchen bis zur Zürcherstrasse. Alles passte bei diesem Nachtumzug. Temperatur und trockene Strasse waren ein Zusatzgewinn.

Der von der «Fasnacht Uznach» unter Leitung von Marco Pepe Rieder organisierte Nachtumzug bewies viel Unterhaltung, Abwechslung, Charme und Staunen. Guggerformationen, Umzugswagen und Fussvolk: So bunt wie die Konfettis, so farbenfroh war das Guggertreffen in Uznach.

Begeisterte Zuschauer
Das närrische Volk war angesichts des perfekten Wetters zu allerhand Gaudi und Akrobatik aufgelegt. Die vielen Besucher am Strassenrand liessen die Ausschweifungen gerne zu. Viele Zuschauer, von der Narretei angesteckt, schaukelten mit, klatschten und wurden dafür mit Naschereien oder einem scharfen Getränk belohnt.

Da wo es Lücken im kunterbunten Fasnachtswurm gab, wurden dieser von Kindern benutzt, um Bonbons oder Konfetti von der Strasse aufzusammeln.

Unter den 41 Gruppen befanden sich zahlreiche Gruppe aus der Umgebung. Spektakulär mit ihrem Feuerspiel waren die «Wiler-Tüüfelsgilde». Selbst die Schüler aus dem Uzner Schulhaus Weinberg marschierten mit farbenprächtigen Schirme mit und holten sich den «Jöö»-Effekt.

Nonstop nach dem Umzug
Nach dem Umzug zog das närrische Volk auf den Schulhausplatz, ins Guggerzelt, zum Narrentempel, Roledibar oder Ländlerzelt. Auf zwei Aussenbühnen und im Guggerzelt präsentierten rund 20 Guggerformationen ein Ständli. Die Zuhörer wippten mit oder sangen den Text dazu. Die Nacht endete an diesem Samstag spät.
