Panama kennt man vor allem wegen des Panamakanals, der quer durch das Land gezogen die karibische Küste mit dem Pazifik verbindet und einen der wichtigsten Wirtschaftszweige für dieses zentralamerikanische Land darstellt. Mit ihren mondänen Wolkenkratzern erinnert die Skyline stark an eine der grossen nordamerikanischen Metropolen.
Das Land Panamà hat aber noch viel mehr, wenn auch viel weniger Bekanntes, zu bieten. Zum Beispiel riesige unberührte Urwälder oder Tauchparadiese in der Karibik sowie Nationalparks mit einer unglaublich vielfältigen Bio-Diversität. Auch leben in Panamà noch viele indigene Völker, die ihre jahrhundertealten Traditionen weiter pflegen und m Einklang mit der Natur in fast unzugänglichen Urwald-Regionen leben.
Walter Meli verbrachte während zweier Reisen viele Wochen bei einem dieser Völker, tief in den Urwäldern des an Kolumbien grenzenden Darién. In seinem Vortrag kann er von diesem Abenteuer Bilder zeigen, wie sie zuvor noch kaum jemand gesehen hat.
In Panamà kann man auf kleinstem Raum auf unglaubliche, oft erschreckende, Gegensätze treffen. So trifft man in Panamà City zum Beispiel auf ein mondänes, hochmodernes Bankenvertel, oder auf Casco Vieja, eine wunderschöne, unter UNESCO-Schutz stehende Altstadt mit vielen Kirchen und Gebäuden aus er Kolonialzeit, die für zig Millionen Dollars für den aufkommenden Tourismus renoviert und herausgeputzt wurden. Unmittelbar dahinter trifft man im Kontrast dazu wiederum ein Viertel, das an Armut und Elend kaum noch zu überbieten ist. Dass die Kriminalität dort sehr hoch ist, erstaunt wenig. Walter Meli scheute sich trotzdem nicht, dieses Armenviertel zu besuchen, um die dort herrschenden, absolut erschreckenden Zustände mit seiner Kamera zu dokumentieren. Aus all diesen Abenteuern in diesem Land ist ein Multivisions-Vortrag entstanden, der an Vielfalt und Farbigkeit wohl kaum zu überbieten ist.