Das Team von Michael Suter lag in Berlin zur Pause mit 9:13 zurück und führte in der 55. Minute mit 25:24.
Ungenügende erste Halbzeit
Vor allem in der ersten Halbzeit lief es offensiv nicht so flüssig wie noch gegen Frankreich. Die Nordmazedonier stellten Kreisläufer Lukas Laube, den neunfachen Torschützen vom Frankreich-Spiel, geschickt zu und gaben stattdessen den Schweizer Rückraumspielern etwas mehr Platz.
Doch diese konnten den Raum nicht nutzen. Lenny Rubin setzte seinen ersten Wurf in den Block, es war ein Vorbote seines schwachen Spiels. Nationaltrainer Michael Suter wechselte durch, brachte zuerst Manuel Zehnder, dann Mehdi Ben Romdhane. Es änderte sich wenig am Spiel.
Starker Andy Schmid
Einzig Altmeister Andy Schmid strahlte Torgefahr aus. Das 5:4 nach 13 Minuten war bereits das dritte Tor von ihm – und die bis kurz vor Schluss letzte Führung der Schweizer. Danach trafen sie während acht Minuten gar nicht mehr, kassierten aber sechs Tore in Folge. Während gegen Frankreich in einer ähnlichen Phase das Spiel mit dem zusätzlichen Feldspieler funktionierte, verfehlte es gegen Nordmazedonien seine Wirkung völlig.
Kapitaler Rückstand
Diesem Rückstand rannten die Schweizer fortan hinterher. Auch wenn Manuel Zehnder auf der Rückraumrechtsposition in der zweiten Halbzeit deutlich besser spielte und doch noch seine Tore erzielte. Und auch wenn Luka Maros im linken Rückraum mehr Durchschlagskraft hatte wie Rubin zuvor.