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Benken
15.01.2024

Glanzvoller Konzertabend

Bild: Werner Hofstetter, Linth24
Gepflegte Unterhaltungsmusik ist die Passion der Bürgermusik Benken. Das bewies sie erneut am letzten Samstag.

Allein schon die rund 70 Musikantinnen und Musikanten auf der Rietsport-Bühne boten ein imposantes Bild. Aber nicht nur das Äussere war beeindruckend, vielmehr imponierte der einheitliche, hochstehende Klangkörper der Bürgermusik (BMB). Mit einer solch grossen Mitgliederzahl können die Register hervorragend besetzt werden.

Präsidentin Nicole Tremp-Steiner durfte die Musikfreunde in der vollen Rietsporthalle begrüssen.

Bild: Werner Hofstetter, Linth24

Konzert des Abschieds

Der Konzertabend stand ganz im Zeichen des Abschieds. Dirigent Markus Egger stand zum letzten Mal, nach 18 Jahren Dirigat, am Direktionspult. Neu wird die BMB von Christoph Schnellmann aus Samstagern geführt.

Nach dem Aufwärmen mit «A Joyful Fanfare» von Franco Cesarini und Begrüssungsworte von Präsidentin Nicole Tremp ging es dann im weiteren Konzertteil gleich zur Sache.

In allen 10 Kompositionen wurden die vielen Pianostellen und schwierigen Rhythmusechsel präzis und rein gespielt. Die BMB meisterte heikle Passagen und schwierige Vorgaben hervorragend.

Bild: Werner Hofstetter, Linth24

Breites Repertoire

Hervorragend wurde die «Leichte Kavallerie» von Franz Suppé interpretriert.  Ausschlaggebend für den Erfolg des starken Ortsvereins sind Stilsicherheit, atemberaubende Solis und Vielseitigkeit in der Musikauswahl. 

Nebst Filmmelodien, Madleys und Ohrwürmer muss sicher «Hard Rock Stones» erwähnt werden, sowie «Always Lock on the Bright, Side of Life» oder auch «Trombone Show».

Und die BMB bewies sogar, dass sie Singen kann. «Trambone Show» wird als «verrücktes» Stück taxiert, denn da kommen die sechs Posaunen hervorragend zum Tragen. Vorzüglich wurde «Toto-Greatest» interpretiert, ergänzt durch die E-Gitarre.

Bild: Werner Hofstetter, Linth24

Deine letzte Runde

Logisch, dass ein Zugabestück gewünscht wurde. Und was passte da am besten?  Der Marsch «Deine letzte Runde». Denn die Musikantinnen und Musikanten liessen «ihren Markus» nicht einfach wegziehen.

Marcel Schnider schaute auf die 18 Jahre zurück in denen Freud und Leid geteilt wurden. 18 Jahre gingen nicht einfach ohne Differenzen vorbei. Die Erfolge schweissten Direktion und Mannschaft immer wieder zusammen.

Markus Egger übergibt einen «gesunden und motivierten Verein», stellte Schnider fest. Als Anerkennung für das Wirken von Markus Egger wurde er zum Ehrendirigent ernannt. Dies wurde untermahlt mit dem Vortrag von Christoph Walter «Danke und auf Wiedersehen».

Werner Hofstetter, Linth24