Der Verkehrsverein hat bei der Vorbereitung der weltlichen Feier ganze Arbeit geleistet. Das gut eingespielte Team sorgte für Speis und Trank. Vereinspräsident Josef Kofler durfte denn auch gegen 200 Mitbürger begrüssen. Das Konzept der Vorverlegung auf den Vorabend hat sich zum zweiten Mal bewährt. Es wird deshalb weitergeführt.
Bevor der weltliche Teil der Augustfeier in Uznach begann, wurde im ökumenischen Gottesdienst die Schweiz in Farbe vorgestellt. Pfarrerin Susanne Hug und Diakon und Pfarrer Michael Pfiffner fragten die Kirchgänger: «ist das Rot auf der Schweizerfahne das richtige rot?» Es gibt viele Nuancen über das «Schweizerrot». Sogar die Natur schenkt uns Rottöne. Gezeigt wurden Tomate, Erdbeer, Kirschen. Ja sogar beim Lippenstift kann man sich über die Farbe Gedanken machen.
Man dürfe aber nicht alles «Rot» sehen, weder in der Kirche, noch in der Politik. Eindeutig gezeigt wurde: Es gibt keinen wirksameren Farbkontrast als Rot-Weiss.
Gemeindepräsident Diego Forrer bemerkte, dass seine Ansprache eine Premiere sei für ihn. Er sei in den letzten Jahren noch nie für eine 1. Augustansprache angefragt worden Er schnitt verschiedene wichtige Themen an, die für Gemeinde, Kanton und Schweiz täglich in den Medien oder Amtsstuben präsent sind.
Forrer nannte als Schlagzeilen Stabilität, Sozialwerke, Wohlstand, Föderalismus, Gemeinschaft, Rücksicht und machte sich seine Gedanken dazu. Er forderte seine Zuhörer auf, selber mitzudenken, statt einfach alles den Behörden zu überlassen. Man solle sich kreativ einbringen, zum Beispiel in den Ortsvereinen. Weiter forderte Forrer, dass man Initiative ergreift, handelt statt hadert.