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28.11.2023

Schikane-Stopp kommt teuer

(Symbolbild)
(Symbolbild) Bild: pd
Um einem drängelnden Lieferwagenfahrer eine Lektion zu erteilen, bremste ein Autofahrer abrupt ab. Weil es anschliessend zu einem Unfall kam, wurde der Fahrer des Autos nun verurteilt.

Ein Fahrzeug quasi an der eigenen Stossstange kleben zu haben ist ärgerlich, gefährlich und strafbar. Schikane- Manöver und Ähnliches, um den «Drängli» abzuschütteln auch. Dies musste ein 57-Jähriger aus der Region bei einer Fahrt von Biberbrugg nach Rothenthurm übers Portemonnaie erfahren. Denn auf besagter Fahrt fuhr ihm ein Lieferwagen zu nahe auf und blieb dann die ganze Fahrt über «kleben». Beim Bahnübergang der zweiten und dritten Altmatt bremste der Beschuldigte abrupt von 80 km/h bis fast zum Stillstand ab – ohne verkehrsbedingte Veranlassung. Der Lieferwagenfahrer reagierte ein Tickchen zu spät und fuhr ihm leicht hinten rein.

Saftige Busse

Das geht gar nicht – «Drängli» hin oder her – befand die Staatsanwaltschaft. Der Beschuldigte habe mit seiner Aktion eine ernsthafte Gefahr für den Lenker des Lieferwagens, seinen Beifahrer und andere Verkehrsteilnehmer in besagtem Strassenabschnitt verursacht. Diese habe sich zudem mit der Kollision realisiert. Die Staatsanwaltschaft verurteilt den 57-Jährigen darum per Strafbefehl zu einer bedingten Geldstrafe von 20 Tagessätzen à 950 Franken – bei zwei Jahren Probezeit. Zudem bekommt er eine Busse von 4750 Franken aufgebrummt.

Franziska Kohler, Redaktion March 24 und Höfe 24