Verlieren verboten! So lautete die klare Ansage an die Lakers vor dem Auswärtsspiel in Langnau. Will die Mannschaft von Trainer Hedlund die direkte Play-off-Qualifikation nicht vorzeitig aus den Augen verlieren, muss die Trendwende allmählich geschafft und das Leistungsniveau konstanter werden.
Führung für die Tigers
Doch daraus wird vorläufig nichts. Drei Tage nach der ärgerlichen Niederlage in Kloten präsentierte sich das Team von Trainer Hedlund an der Ilfis fahrig. Es sind im Gegenteil die Emmentaler, die das Geschehen bestimmen, die grösseren Spielanteile besitzen und durch Schmutz noch vor Ende des Startdrittels in Führung gehen 1:0.
Die Lakers wehren sich
Die Lakers wehren sich, die Lakers kämpfen sich ins Spiel zurück. Doch einen Schönheitspreis gibt es an diesem Abend nicht zu gewinnen. Im Duell zweier verunsicherten Teams regiert auch der Zufall – und dieser könnte nach 30 Minuten auf Langnau-Seite kippen: Aber Rohrbach trifft nur die Torumrandung. Glück für Rappi!
Doch die Tigers bleiben am Drücker – und treffen durch Saarela zum 2.0. Es ist die Entscheidung. Das 1:2 der Gäste (mit sechs Feldspielern) kommt in der 60. Minute zu spät. Einmal mehr bleiben die Lakers auswärts ohne Punkte – und allmählich scheint sich die Verlierermentalität in ihrer Kabine förmlich einzunisten.
Am Freitag Servette
Zeit, um sich zu ärgern, bleibt dem Team aber nicht. Schon am Freitag gastiert Genf-Servette in der St. Galler Kantonalbank Arena – und damit der nächste direkte Konkurrent um einen Platz an der sportlichen Sonne.