Ein weiteres grosses Ostschweizer Strassenprojekt ist die Autobahnverbindung A1 mit dem Vorarlbergischen – der S18.
Richtig. Es ist wichtig, dass die Rheintaler Gemeinden endlich entlastet werden und dort der Verkehr wieder fliessen kann. Beim Kontakt mit Österreich konnte ich auf die Unterstützung von Bundesrat Albert Rösti zählen. Dasselbe gilt für den Ausbau der Bahnstrecke Zürich-München, die Beni Würth und ich zusammen forcieren und aufs Tapet der deutschen und bayrischen Behörden bringen. Denn der ÖV ist genauso wichtig wie der vernünftige Ausbau der Strassennetze.
Gibt es weitere Projekte, die Ihnen am Herzen liegen?
Selbstverständlich die Landwirtschaft, da bin ich an verschiedenen Themen dran. Aufgrund von Rückmeldungen aus der Bevölkerung habe ich ein Treffen zwischen der Kantons- und Bundesverwaltung organisiert. Es ging konkret um eine Beschleunigung von landwirtschaftlichen Bewilligungen. Es gilt, Prozesse zu klären und bürokratische Hürden abzubauen. Dazu möchte ich einen mir wichtigen Beitrag leisten, sodass Bauernfamilien, wo nötig, ihre Ställe erneuern können.
Als Gastro-Unternehmerin muss Bürokratie für Sie «ein Graus» sein.
Das ist etwas hart gesagt. Aber der Abbau von Bürokratie wird immer wichtiger. Das Gewerbe braucht rasche Bewilligungen und eine bürgerfreundliche Verwaltung. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, die Bürokratie in Bund und Kanton zu verringern. In diesem Bereich gibt es bei der Landwirtschaft, im Gewerbe und beim Ausbau der Erneuerbaren Energien viel zu tun.