Es ist eine Geschichte über den Willen, Herausforderungen anzupacken und über die Achtsamkeit im Umgang mit den Nächsten. Jörg Schneiders Märchenmusical begeistert Klein und Gross und entführt in eine Welt augenzwinkernder Dialoge und mitreissender Musik.
Ja, das Musical passt wie Topf und Deckel zu den talentierten Kids aus den vier Pfarreien der Seelsorgeeinheit Eschenbach. Nach den Sommerferien haben sich die Buben und Mädchen mit dem Leitungsteam rund um Flurina Gadient und Marie-Louise Romer (Kulisse und Theater), Fabienne Romer und Edith Pécaud (Musik und Gesang), Tonja Popov (Tanz und Ballett) sowie David Schwarb (Lektor) in die grossen Vorbereitungsarbeiten gestürzt.
So vielfältig und bunt das Bühnenspektakel ist, so facettenreich präsentieren sich auch die Aufgaben der Musicalmacherinnen und -macher. Ob als kreative Kulissen- und Requisitengestalter, als Sängerinnen und Sänger im Kinderchor, als ausdrucksstarke Tänzer und Tänzerinnen oder in den Sprechrollen, die eine grosse Präsenz und auch ein Quäntchen Mut verlangen – die Akteure sind mit Feuereifer dabei.
Gemeinsam sind wir stark
Es hat etwas magisches, wenn so viele kleine und grosse Menschen mit Herzblut auf ein Ziel hinarbeiten, wenn man sich in der Gemeinschaft gegenseitig unterstützt und jedes sein Bestes gibt. Ja, das Ziel sind die Aufführungen am Freitag, 22.09., Sa., 23.09. und So., 24.09., aber genauso wichtig ist der gemeinsame Weg dorthin. «Zämehebe» ist die Devise – beim Texte und Lieder lernen, beim Malen, Basteln und Kleben und beim Üben der Tanzschritte.
Immer an der Seite der Kinder stehen die erwachsenen Profis. Sie leiten an und motivieren, bringen Melodien zum Fliegen, fügen Szene um Szene zusammen, damit es immer farbiger und reicher wird. Aussen wie innen.
Das Musicalprojekt, das vom Migros Kulturprozent, der Kirchgemeinde Eschenbach und vielen Sponsoren unterstützt wird, möchte das Publikum unterhalten. Aber es will ebenso das Miteinander fördern, über geografische, kulturelle und religiöse Grenzen hinweg.
Und so greift auch «die Zauberorgel» mit dem armen Kesselflicker Fridolin und seiner Tochter Rägeli das Thema der Akzeptanz und Zugehörigkeit auf. Auf dem Weg ins Schloss von König Adalbert meistern die beiden viele Abenteuer. Kann ihnen dabei die Zauberorgel helfen? Oder finden Fridolin und Rägeli gar neue Weggefährten? Bald erfahren wir es.
Am Freitag, 22. September, um 19:00 Uhr, feiert «Die Zauberorgel» in der Pfarrkirche Eschenbach Premiere. Feiern Sie mit?