Die Geburtsstunde der VZO war der Misserfolg der ehemaligen Bahnen zwischen dem Oberland und dem Zürichsee. Nach den Betriebsverlusten der Uerikon-Bauma-Bahn, der Wetzikon-Meilen-Bahn und der Uster-Oetwil-Bahn wurde nach neuen Verkehrskonzepten gesucht.
Die Reorganisation der Nebenbahnen im Zürcher Oberland wurde vom Stimmvolk an der Volksabstimmung vom 26. Mai 1946 gutgeheissen, worauf die VZO als Aktiengesellschaft ins Leben gerufen wurde. 800‘000 Franken brachten die 14 damaligen Vertragsgemeinden im Einzugsgebiet, sowie Bund und Kanton als Aktienkapital ein.
Am 3. Oktober 1948 nahmen die VZO auf der Strecke Hinwil – Rüti – Stäfa mit vier Bussen und sieben Chauffeuren ihren Betrieb auf.
Gründung des ZVV im 1990
In ihrem zehnten Betriebsjahr (1958) beförderten die VZO 1,7 Millionen Fahrgäste. Ein neues Zeitalter für die VZO, und den öffentlichen Verkehr im Kanton Zürich überhaupt, folgte mit der Gründung des Zürcher Verkehrsverbundes ZVV im Jahr 1990. Die VZO reagierten mit einem noch nie dagewesenen Fahrplanausbau und einem auf die damals eingeführte S-Bahnen abgestimmten Fahrplan.
1998 feierten die VZO ihr 50-Jahre-Jubiläum mit einer Rekordpassagierzahl von 8,4 Millionen Fahrgästen. Im letzten Jahr beförderten die VZO mit ihren 339 Mitarbeitenden und 104 Bussen 23.2 Millionen Passagiere.
75 Geschenke
Zum Geburtstag lancieren die Verkehrsbetriebe eine Jubiläums-Aktion: Sie verschenken für alle Menschen in der Region «75 total verrückte und einmalige Geschenke», schreibt die VZO in ihrer Mitteilung. Auf der Webseite 75geschenke.vzo.ch kann jetzt pro Teilnehmer/in ein Geschenk ausgesucht und sich dafür beworben werden. Die Verlosung der Geschenke findet am Geburtstag am 3. Oktober statt.