Die Stiftung zur Förderung und Unterstützung technologieorientierter Unternehmungen Rapperswil, kurz Stiftung FUTUR, zeichnete am Donnerstag zwei Forschungsprojekte der HSR mit einem Innovationspreis aus. Die Stiftung gibt es seit 22 Jahren und wird heute von Thomas Schmidheiny, der Stadt Rapperswil-Jona und der Hochschule für Technik Rapperswil getragen. Die Stiftung unterstützt hochschulnahe Start-ups mit kostenlosen Büroräumlichkeiten, Coachings, Weiterbildungen, Auszeichnungen und Stipendienprogrammen.
«Aluminium als erneuerbare Wärme-und Stromspeicher»
Den Hauptpreis gewannen Prof. Dr. Andreas Häberle und sein Team für ihr Forschungsprojekt mit dem Namen «Aluminium als erneuerbarer Wärme- und Stromspeicher für Gebäude». Die grösste Herausforderung der Energiewende sei die «Speicherung von sommerlichen Überschüssen aus erneuerbaren Energien für den vergleichsweise höheren Bedarf im Winter». Dieses ungelöste Problem kann durch einen Energiespeicherzyklus auf der Basis von Aluminium elegant gelöst werden. Dass das Verfahren funktioniert, wurde im Labor an der HSR nachgewiesen. Andreas Häberle ist optimistisch: «Das könnte ein Gamechanger für die Energiestrategie 2050 der Schweiz werden.» Mit Beifall begleitet übergab Thomas Schmidheiny den Hauptpreis-Scheck im Wert von CHF 10'000.