Haushalte im Kanton St.Gallen, in denen Bewohnerinnen und Bewohner leben, welche 60 Jahre alt oder älter sind, werden aktuell mit einem Brief über die zunehmenden Schockanrufe informiert. Die Kantonspolizei St.Gallen warnt vor möglichen Betrug-Szenarien. Denn laut der Kapo wählen die Betrüger mit Vorliebe potenzielle Opfer in dieser Altersspanne aus.
Telefonisch geben sie sich als vermeintliche Polizisten, Mitarbeiter von Staatsanwaltschaft und Strafverfolgungsbehörden oder der Kriminalpolizei aus. Mit dieser Masche versuchen sie, Bürger um ihr Vermögen zu erleichtern.
Welche bekannten Betrugs-Maschen gibt es?
Dazu gehört beispielsweise die Geschichte, dass eine nahestehende Person einen Unfall hatte, im Gefängnis sitze und nur gegen Kaution freikomme. Auch die Lüge, man habe bei Einbrechern die Adresse des Opfers gefunden und man soll der Polizei zum eigenen Schutz Wertgegenstände oder Bargeld übergeben, taucht immer wieder auf.
Oftmals weisen die Betrüger ihre potenziellen Opfer auch an, ihre Wertgegenstände einem Kurier mitzugeben, welcher diese abholt. Die Täterschaft verlangt zudem, dass man mit niemandem über die Forderungen spricht und ohne Unterbruch am Telefon bleibt. Sie befiehlt, wie man bei Nachfragen, wie zum Beispiel der eines Bankangestellten, zu reagieren habe.