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Sport
25.06.2019
26.06.2019 23:48 Uhr

GUTE ESCHENBACHER AM ETV

Aus und vorbei – das langersehnte Eidgenössische Turnfest ist bereits wieder Geschichte. Ein Rückblick der Eschenbacher.

Als Hauptziel der diesjährigen Turnfestsaison startete die Erwachsenenriege des STV Eschenbach mit über 80 Turnenden am zweiten Wochenende am Eidgenössischen Turnfest in Aarau im Vereinsturnen und Spiele. Mit beachtlichen Resultaten konnten in allen Stufen Spitzenresultate erreicht werden.

Weitere zwei Podestplätze der LeichtathletInnen

Das ewig lange Warten auf das Abschneiden der Leichtathletik-Mehrkampfteams vom ersten Wochenende hatte noch am Freitagabend, bevor die Aktivriege in ihren 3-teiligen Wettkampf einstieg, ein Ende.

Die Vorfreude auf das Vereinswochenende stieg umso mehr, als man sich über zwei weitere Podestplätze freuen durfte. Die Frauen holen, angeführt von der 4-Kampf Turnfestsiegerin Dania Behringer, sensationell den Sieg. Auch die Männer vermochten ihren Platz auf dem Treppchen zu verteidigen und durften sich die Bronzemedaille umhängen lassen.

Aktivriege kann Potenzial abrufen

Das Highlight kommt normalerweise zum Schluss, nicht beim STV Eschenbach. Mit 30 SprinterInnen erreichten sie im ersten Wettkampfteil trotz eines Übergabefehlers die Maximalnote 10.00, was für die schnellen Beine der AthletInnen spricht.

Der zweite Wettkampfteil bestand wiederum aus dem Weitsprung sowie der Gymnastik Kleinfeld-Vorführung. Auch hier konnten die LeichtathletInnen ihr Potenzial abrufen und lieferten, erneut mit der Höchstnote von 10.00, einen wesentlichen Beitrag an das Endresultat.

Mit den Gymnastinnen gingen die Wertungsrichter etwas hart ins Gericht und so mussten sie sich mit der Note 8.96 zufriedengeben, obwohl das Gefühl nach dem Auftritt eine höhere Note erwarten liess.

Trotz dieser etwas gedämpften Stimmungslage musste der Rückschlag schnell verdaut werden, was den 3-teiligen Wettkampf ausmacht. Die anschliessende Stufenbarrenvorführung mit 26 Turnerinnen war, wie am Turnfest in Obfelden, durchaus geglückt. Sie wurden mit der Note 9.28 belohnt, was auch für die mentale Stärke der Turnerinnen spricht.

Gleichzeitig zeigten die LeichtathletInnen mit der Maximalnote 10.00 auf der Tartanbahn einmal mehr, dass sie auf den zwei Bahnrunden (800 Meterlauf) stark sind.

Die einzige Leichtathletikdisziplin, welche ohne die Höchstnote beendet wurde, war das Kugelstossen. Sie kamen nicht richtig in den Wettkampf und mussten schliesslich 9.40 Punkte hinnehmen.

Letztendlich konnte man mit der Endnote von 28.75 Punkten sogar das Resultat vom letzten Turnfest in Obfelden noch übertreffen und erreichte somit die zweitbeste Endnote seit Jahren, was den 6. Schlussrang von 108 Vereinen bedeutete.

In der Gerätekombination, womit im einteiligen Wettkampf gestartet wurde, beendete man das Turnfest mit der Note 8.95 auf dem guten 30. Rang von 88 Teilnehmern. 

SportFit nahe an Perfektion

Die SportFit Riege konnte ihre hohen Erwartungen erfüllen und schnitt mit einem Glanzresultat ab. Mit der Note von 29.93 erreichten sie in der 3. Stärkeklasse den 3. Platz von insgesamt 143 teilnehmenden Vereinen.

Viel Potenzial nach oben gibt es hier nicht mehr, denn man beachte, dass die 30 Punkte das Maximum bedeuten in einem 3-teiligen Vereinswettkampf.

Ebenfalls in Aarau am Start waren die Volleyballer mit einem Mixedteam an der Volley-Night. Nach dem 2. Rang am letzten ETF holten sie in diesem Jahr den Sieg in der ihr zugeteilten Gruppe.

Die erfolgreichen Volleyballer.

Musikgesellschaft empfing den Turnverein in Eschenbach

Die 6 Podestplätze und 18 Auszeichnungen vom ersten ETF Wochenende sowie das erfolgreiche Abschneiden am Vereinswochenende in Aarau wurde am Sonntag am Empfang in Eschenbach gebührend gefeiert.

Die Musikgesellschaft Helvetia Eschenbach empfing die TurnerInnen mit einem Dorfumzug und der zurücktretende Gemeindepräsident sowie ehemaliger Turner Josef Blöchlinger gratulierte zu den erfolgreichen Leistungen und hob auch den hohen gesellschaftlichen Stellenwert eines solchen Fests hervor.

Der Vereinspräsident Pascal Rüegg fand ebenfalls nur lobende Worte. Er sei stolz, dass sich der Verein nicht nur an den schweizweiten Vereinen messen kann, sondern diese auch zu ärgern vermag, was die vielen Podestplätze und Auszeichnungsränge zeigen.

Die harte Arbeit und die vielen Trainingsstunden in den letzten Jahren haben sich somit mehr als ausbezahlt. Umso erfreulicher sieht die Gesamtbilanz aus, wenn man ebenfalls die Leistungen des Nachwuchses beachtet, welche für die Zukunft viel versprechen.

Mit dem Ende des Eidgenössischen Festes in Aarau steigt nun bereits die Vorfreude auf den grössten Breitensportanlass in Lausanne im Jahr 2025, wenn alles wieder von vorne beginnt. 

OM