Erst wenige Wochen ist das Team von Coach Dominik Heller im Training, entsprechend vorsichtig hat er die Erwartungen vor dem frühen Cupspiel formuliert: Im Spiel ohne Ball wieder dort ansetzen, wo sie letzte Saison aufgehört hatten. Dies gelang von Beginn weg sehr ansprechend. Das charakteristische, offensiv aktive und letzte Saison erfolgreiche Spiel der Flames setzte die oberklassigen B-Ligisten aus Davos von Beginn weg unter Druck.
Zwar gelang den Davosern in der 8. Minute das zu diesem Zeitpunkt eher überraschende 1:0, doch danach zahlte sich der engagierte Auftritt der Einheimischen aus: Mit einem Doppelschlag von Jan Broder (13./16.) und dem 3:1 durch Dominic Dürr nahmen die Flames einen 2-Tore-Vorsprung mit in die erste Drittelspause.
Im zweiten Drittel gelang es Davos-Klosters ihrerseits, je länger je mehr Druck auf den Gegner auszuüben, weshalb der Anschlusstreffer zum 2:3 in der 37. Minute nicht überraschen konnte. Der Start ins Schlussdrittel brachte umgehend das 3:3 der Bündner (42.), womit das Spiel wieder komplett offen war.
Die Flames steckten aber nicht auf, fanden zu ihrem Pressing zurück und vermochten die Führung mit dem 4:3 durch Philipp Köpfli an sich zu reissen, bevor die knappe Niederlage mit dem Ausgleich der Davoser in der 53. und dem Siegestreffer in der Schlussminute ihren Lauf nahm.
Viel Potenzial
Was bleibt, ist ein bereits erfreulich positiver Eindruck des Fanionteams der Flames Ausgabe 23/24 mit einem beherzten Spiel, in dem die NLA-Rückkehrer aus Uster, Ramon Zimmermann und Yanick Thalman, bereits Akzente zu setzen vermochten. Der Blick auf die reichliche Zeit für die weitere Reifung des Teams bis Meisterschaftsstart am 10. September 2023 verspricht viel Potenzial für die kommende Saison.