St. Gallenkappel wird täglich von über 15'000 Fahrzeugen durchfahren. Die Emissionen, die gesunkene Wohnqualität und die kritische Verkehrssicherheit, vor allem für die Schulkinder, belasten das Dorf massiv. Das soll sich nun ändern. Der Kanton plant eine Umfahrung. Dabei stösst die Variante «Nord lang» rundum auf Zustimmung. Zwei Kritikpunkte sind aber noch zu bereinigen: Erstens: Die geplante offene, rund 200 Meter lange Verkehrsführung im Bereich der Quartiere Berg / Gerendingen soll auch unterirdisch geführt werden. Und das zweite Problem stellt die Ausfahrt im Oberdorf/Holz dar. Sie würde zu grossen Friktionen mit der Erschliessung Rüeterswil/Walde führen und vor allem den Ortsteil Betzikon nicht entlasten.
Kostenschätzungen gehen davon aus, dass die Lösung «Nord lang» zwar zu Mehrkosten führt, diese aber im Verhältnis zu den grossen Vorteilen gemäss der IG «absolut tragbar sind». Interessierte können sich bis zum 8. Mai am kantonalen Mitwirkungsverfahren beteiligen und/oder sich via Mail wuethrich.roger@bluewin.ch bei der «IG Umfahrung Chappele» als Mitglied einschreiben.