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Rapperswil-Jona
21.02.2023
22.02.2023 17:44 Uhr

Eis-zwei-Geissebei!

Ehrengast Bruno Huber erhält sein eigenes «Schloss».
Ehrengast Bruno Huber erhält sein eigenes «Schloss». Bild: Markus Arnitz, Linth24
Impressionen vom 673. Geissebei am Fasnachtsdienstag in Rapperswil

An jedem Fasnachtsdienstag, pünktlich um Viertel nach Drei, öffnen sich, begleitet von schmetternden Fanfaren, die Fenster des Rapperswiler Rathauses. Hunderte Besucher jeden Alters warten gespannt darauf, dass die Ratsherren endlich Cervelats, Brötli und Biberli in die Menge werfen.

Mit absoluter Sicherheit lässt sich die Feier dieses Brauchs nicht mehr datieren. Man geht davon aus, dass die Belagerung von Rapperswil durch die Zürcher unter Rudolf Brun im Jahr 1350 den Grundstein bildete. Damals verteilten die wohlhabenden Stadtbürger Essen an hungernde Kinder.

Die Feier im Rathaus

  • Matthias Mächler begrüsst die Anwesenden mit einer launigen Rede voller Witz und Satire Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Auch in den unteren Stockwerken des Rathauses herrscht muntere Geselligkeit, Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Im Restaurantteil des Rathaus ist die Stimmung heiter. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Der Stadtrat im trauten Beisammensein, bevor er von den Geissebeinern geröstet wird. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Eine herzliche und gut gelaunte Gesellschaft traf sich im «Vorhimmel» Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Ehrengast Bruno Huber war am Geissebei auch Herr der träfen Sprüche. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Geschenk für Stadtpräsident und Ehrengast

Stadtpräsident Martin Stöckling erhält als Geschenk das Türschloss vom Schloss-WC für seine Bürotüre. Matthias Mächler im Namen der Ortsbürger: «Auf dass jeder, der bei ihm im Stadthaus seinen Seich ablassen will, auch 1 Franken einwerfen muss, um ihn zu sehen.»

Wurstkranz Ehren-Obermeister Bruno Huber, der einen brillanten Vortrag gehalten hat, erhält von der Ortsgemeinde sein eigenes «Schloss» mit Schlossgarten.

  • Martin Stöckling erhält als Geschenk das Türschloss vom Schloss-WC für seine Bürotüre. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Bruno Huber, Ehren-Obermeister der Wurstkranzbrüder, erhält von Matthias Mächler ein eigenes «Schloss» Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Ehrengast Bruno Huber erhält sein eigenes «Schloss» Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Das Programm

Markus Speck alias «Hausi Leutenegger, Olympiasieger und Multimillionär», eröffnete den Reigen der Darbietungen. Nichts und niemand war in seiner Performance als «Hausi Leutenegger» vor ihm sicher. Sei es Herbert Oberholzer, Stöckling Senior & Junior, Bruno Hug oder die Geistlichkeit. Matthias Mächler bekam von ihm doch noch einen «Biergarten»,  die 28'000 Einwohner ein «Rappi-Jonapoly» und Stadtpräsident Martin Stöckling zum Abschluss noch als Seitenhieb einen Vergleich mit dem US-Präsidenten. Der Präsident von Amerika wisse «schon zu Beginn, dass er nach 8 Jahren wieder gehen müsse.» 

  • Markus Speck als «Hausi Leutenegger, Olympiasieger und Multimillionär»: Oscar-reife Darstellung. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Der «Biergarten» für den Ortsgemeinde-Präsidenten. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Rappi-Jonapoly Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Das Sau-Gericht tagte auch noch, berichtete über die «Vergehen» der Angeschuldigten und verhängte «drastische» Strafen. 

  • Das Sau-Gericht tagt. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Die «Angeschuldigten» werden benannt. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Der Richter Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Die «Vergehen» werden verlesen. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Das Urteil im Namen der Sauwleuthen Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Auf «Hausi Leutenegger» folgten die Geisse-Sänger und als Abschluss vor der Austeilete die Rapperswiler «Nationalhymne», das RAPPERSWILER-LIED von Pius Rickenmann (Text) und Bruno F. Saladin (Musik)

Austeilete: die Massen, der Biber, Wurst & Brot

  • Mit Fanfarenklängen geht die Austeilete los. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Wie in einem Wimmelbild Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Wimmelbild 2. Hunderte rund um's Rathaus warten auf die Leckereien. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • «WerBiber will muess gumpe!« Die Jugend versucht, ein Stück vom riesengrossen Biber zu erhaschen. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Stadtpräsident Martin Stöckling lässt sich den Spass an der Tradition nicht entgehen. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Im Hintergrund, schön anzuschaun', die guten Geister, Männer und Frau'n,
vom Migros Catering,  kochen und rennen, lassen in der Küche gar nichts anbrennen.
Ihnen sei Dank für Speis und Trank.

  • Flinke Hände für's leibliche Wohl. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Auf dass es niemandem an irgendwas fehle, gibt's von der Dame in schwarz Befehle. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Die Suppe die war niemand schnuppe. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Ein wahrhaft köstlich Geissebei-Mahl Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Mit dem Dessert ganz zum Schluss, kam ein weiterer Hochgenuss. Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Markus Arnitz, Linth24