Unter dem Namen «Belvita Uznach» wollen die «faro baumanagement GmbH, Wil» als Auftraggeber und die «RLC-Architekten, Rheineck» an der Rütihaldestrasse in Uznach eine Überbauung mit vier Einfamilienhäusern sowie fünf Mehrfamilienhäusern mit jeweils zwei Eigentumswohnungen realisieren.
Vorgesehen sind ausserdem Tiefgaragen, Fotovoltaikanlagen auf den Flachdächern sowie Luft- und Wasserwärmepumpen.
Gegen dieses Projekt gab es mehrere Einsprachen, welche vom Gemeinderat Uznach alle abgelehnt worden waren. Die Einsprecher gaben nicht auf und reichten einen Rekurs beim kantonale Bau- und Umweltdepartement (BUD) ein.
Kanton gibt Einsprechern Recht
Das BUD hat den Einsprechern in wesentlichen Punkten Recht gegeben. Die Linth Zeitung berichtet heute über den Entscheid der kantonalen Behörden vom 22. November 2022 und merkt an: «Das Hochbauamt Uznach sowie der Gemeinderat kriegen vom Kanton auf die Mütze».
Der Kanton kritisiert insbesondere Falschberechnungen der Gebäudehöhe, die Anzahl Parkplätze, die Niveaupunkte und der Bau eines Spielplatzes.
Projekt zurückgezogen
In einem Bauprospekt auf der Webseite von https://www.swissinteractive.ch/projekte/belvita-uznach/ heisst es zum Projekt «Belvita Uznach», dass es 2021 realisiert wird. Der Termin ist längst verstrichen und einen neuen gibt es bis auf weiteres nicht.
Nach de Rüge des Kantons wurde das Projekt zurückgezogen, wie der Uzner Gemeindepräsident Diego Forrer bestätigt. Laut Forrer wird wahrscheinlich ein neues Bauprojekt eingereicht. Dieses müsste dann von Grund auf neu bewilligt werden, mit allen bekannten Einsprache-Möglichkeiten.