«Unsere Obrigkeit, die sogenannte Task Force, aber auch die massgebenden Medien haben sich über all die Monate kaum bewegt. Es werden immer noch an prominenter Stelle tägliche Fallzahlen und R-Werte in alarmierender Weise rapportiert und darauf basierend alternativlos Ermahnungen und weitere Massnahmen (Maskenpflicht im ÖV, in Läden etc.) gerechtfertigt», sagt Urs Scherrer, emeritierter Professor für Medizin und Forschungsgruppenleiter am Inselspital, gegenüber Linth24.
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21.07.2020
23.07.2020 17:22 Uhr
Noch 11 Corona-Tote in den letzten 8 Wochen
Mit tiefen Fallzahlen wird bei der Schweizer Bevölkerung weiterhin Panik geschürt und sogar die Massnahmen verschärft. Dabei gibt es seit Monaten fast keine Toten mehr.
43 Neuinfizierte
In den vergangenen 8 Wochen sind in der Schweiz 11 Menschen an oder mit Corona gestorben. Auch die Zahl der Neuinfizierten bewegt sich auf tiefem Niveau, am Montag waren es noch 43. Am Sonntag waren 99 neue bestätigte Fälle gemeldet worden, am Samstag 110 und am Freitag 92. Prof. Urs Scherrer: «In der Schweiz ist ein Grossteil der über die letzten Wochen rapportierten erhöhten Fallzahlen auf vermehrtes Testen zurückzuführen. Ca. 1% der Tests sind falsch positiv. Wenn statt wie im Mai 3000 bis 4000 Tests täglich plötzlich 10'000 Tests wie Ende Juni/Juli durchgeführt werden, resultieren allein dadurch 60 imaginäre «Kranke».
Welches sind mögliche Folgen, wenn das Virus weiterhin eingedämmt wird? Was wäre eine erfolgsversprechende Strategie für die Schweiz? Mehr darüber morgen auf Linth24.
