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Kanton
12.07.2020
12.07.2020 22:03 Uhr

Lärmklagen häufen sich seit Corona stark

Die Kantonspolizei St.Gallen stellt eine Zunahme der Ruhestörungen fest: Die Zahlen haben sich gegenüber 2019 verdoppelt (Symbolbild).
Die Kantonspolizei St.Gallen stellt eine Zunahme der Ruhestörungen fest: Die Zahlen haben sich gegenüber 2019 verdoppelt (Symbolbild). Bild: Stapo SG
Zwischen Freitag- und Sonntagmorgen ist die Kantonspolizei St.Gallen über 40 Mal wegen Ruhestörungen ausgerückt. Die Meldungen häufen sich seit Wochen.

Während einige Meldungen erst in den frühen Morgenstunden eingingen, meldeten sich andere Bürger nach 22 Uhr und beschwerten sich um Ruhestörungen von Privatwohnungen, Restaurants oder lärmenden Fussgängern. Die ausgerückten Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen versuchten im Dialog die Lärmenden auf ihr Verhalten aufmerksam zu machen. In einzelnen Fällen wurden Einsatzgebühren in der Höhe von 80 Franken ausgestellt.

Mehr Leute zu Hause

Die Kantonspolizei St.Gallen stellt eine deutliche Zunahme der Ruhestörungen fest. Ein Grund dafür dürfte sicher sein, dass sich aufgrund der Corona-Situation mehr Leute zu Hause aufhalten und den Lärm daher als störend empfinden. Die Zahlen haben sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.

Die Kantonspolizei St.Gallen appelliert an die Bevölkerung, sich in der kommenden Ferienzeit bewusst zu sein, dass Lärm im Freien als störend empfunden wird. Mit Rücksicht auf Ruhesuchende sollte es gelingen, dass für alle der Sommer eine erholende und konfliktfreie Zeit wird.

 

Kapo SG