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Lifestyle
11.06.2020
12.06.2020 07:04 Uhr

Buchtipp: Zwei Biografien von Musikern

Diese neuen Künstlerbiografien versprechen Kurzweil, Schmunzeln und Erinnerungen an vergangene Zeiten, aber auch Einsichten in interessante Lebensläufe.
Diese neuen Künstlerbiografien versprechen Kurzweil, Schmunzeln und Erinnerungen an vergangene Zeiten, aber auch Einsichten in interessante Lebensläufe. Bild: ZVG / Rüegg Promo
Linth24 stellt Ihnen insgesamt acht neue Biografien von Künstlern aus den Bereichen Musik und Unterhaltung vor. Heute in Teil 1: Paul McCartney und Eric Clapton.

Im letzten halben Jahr sind einige neue und spannende Biografien von Künstlern aus dem Musik- und Unterhaltungsbusiness im Buchhandel erschienen. Kurzweiligkeit, Schmunzeln und Erinnerungen an vergangene Zeiten sind garantiert. Aber auch Ein- und Ansichten in interessante Lebensverläufe finden hier Platz.

Wir haben für Sie ein paar rausgepickt und stellen sie in mehreren Beiträgen vor.

«Paul McCartney – Hautnah – Meine Jahre mit der Legende»

(Verlag: Langenmüller, Autor: Christian Simon)

Simons Buch ist reich an Inhalten: viele Fotos, unveröffentlichte Dokumente sowie eine CD mit Originalaufnahmen. Bild: ZVG / Rüegg Promo

Fast zwei Jahrzehnte lang pflegte Christian Simon freundschaftlichen Kontakt zu Paul McCartney. Nun gibt der Moderator und Journalist erstmals Gelegenheit, die spannendsten Passagen aus den Exklusivinterviews nachzulesen, die er mit dem grossen Musiker und seiner Frau Linda geführt hat. Sichtbar wird ein ganz privater Paul McCartney, sein Blick auf die Beatles, seine eigene Musik, die Popmusik überhaupt, auf Politik und Umwelt und sein Engagement für junge Talente. Nicht zuletzt setzt das Buch auch der Musikerin Linda McCartney ein Denkmal.

Eine einzigartige Biografie in Selbstzeugnissen, mit vielen Fotos, unveröffentlichten Dokumenten sowie inklusive CD mit Originalaufnahmen.

Mit Grussworten von Geoff Baker, dem ehemaligen Pressemanager von Paul McCartney, und von Mark Featherstone-Witty, dem Direktor des Liverpool Institute for Performing Arts.

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«Eric Clapton – Ein Leben für den Blues»

(Verlag: Reclam; Autor: Peter Kemper)

In Kempers Buch wird von Claptons Wurzeln, seiner Musik, seiner Karriere sowie auch seinen Dämonen erzählt. Bild: ZVG / Rüegg Promo

«Wahrscheinlich gibt es einen Grund dafür, dass ich noch da bin. Und es wird immer wichtiger für mich, diesen Grund herauszufinden», meint Eric Clapton.

Peter Kemper macht sich auf die Suche nach diesen Gründen. Er erzählt davon, wie ein unglücklicher weisser Jugendlicher aus zerrütteten Verhältnissen im Grossbritannien der Nachkriegszeit überhaupt auf die Idee kommen konnte, sich dem amerikanischen, schwarzen Blues zu verschreiben. Er schildert, wie der Ausnahmemusiker seinen späteren Drogenkonsum in den Griff bekam, wie er Schicksalsschläge wie den Tod seines Sohnes verarbeitete – und woher Clapton die Kraft nimmt, weiterhin den Blues zu spielen.

Zwei Konstanten nimmt Kemper dabei immer wieder in den Blick, nämlich Claptons Blues-Auffassung in Verbindung mit seinem Verständnis von «Blackness» (wie konnte es etwa zu seinen Entgleisungen in Birmingham gegen Schwarze kommen?) und seine lebenslange Verehrung des Blues-Mythos Robert Johnson (1911-1938), des vielleicht einzigen sicheren Bezugspunktes in seinem Leben.

Eric Clapton ist der einzige Künstler, dem es gelang, gleich drei Mal in die «Rock & Roll Hall of Fame» aufgenommen zu werden – mit den Yardbirds, mit Cream und für seine Solokarriere. Er gewann 17 Grammys, davon allein sechs im Zusammenhang mit dem bis heute erfolgreichsten Album der Reihe «MTV Unplugged».

«Ein Leben für den Blues» erzählt von Claptons Wurzeln, seiner Musik, seiner Weltkarriere - und von seinen Dämonen. Clapton wurde Ende März 75 Jahre alt.

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