Wer den Klangreichtum des Cellos mag – und wer tut das nicht? –, muss Joseph Haydns Cellokonzert in D einfach lieben: Es berührt die Zuhörerinnen und Zuhörer immer wieder neu wegen seiner wunderbaren Melodik, und den Solocellistinnen und -cellisten bietet es die Möglichkeit, ihr ganzes Können unter Beweis zu stellen.
So sagt der weit über Europa hinaus bekannte Cellist Peter Hörr, der das Konzert im Schloss Rapperswil interpretieren wird, dazu: «Der Solist soll hoch virtuos, aber gleichzeitig kantabel, also singend, spielen können. Damit forderte Haydn den zu seiner Zeit wohl besten Cellisten der Welt, Anton Kraft, heraus, und damit sind wir auch heute noch gefordert.»
Auch Schubert und Mozart sollen gespielt werden
Aber auch Franz Schuberts Sinfonie Nr. 5 und Wolfgang Amadeus Mozarts Apollo-Ouvertüre, die das «kammerorchester sankt gallen» im Schloss aufführen wird, sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Schuberts liebliche und wunderbar leichte Sinfonie Nr. 5 zählt zu seinen beliebtesten Orchesterwerken. Schon die einleitenden Takte, gespielt durch die Bläser, und das erste lüpfige Thema der Streicher ziehen alle, die sie hören, völlig in ihren Bann.
Schubert schrieb seine 5. Sinfonie als Neunzehnjähriger, war also bereits ein «reifer» Komponist, zumindest im Vergleich zu Mozart, als seine erste – selten vorgetragene – Oper «Apollo und Hyazinthus» uraufgeführt wurde, da war er nämlich gerade mal 11 Jahre alt.
Ebenso jung ist auch das Kammerorchester unter der Leitung von Mathias Kleiböhmer. Das Ziel des dynamischen Orchesters: insbesondere auch jugendlichen Musikerinnen und Musikern Erfahrung im Ensemblespiel und somit eine eigentliche Orchesterschulung zu ermöglichen.
Die qualifizierten und hoch motivierten Laienmusikerinnen und -musiker sowie einzelnen Berufsmusikerinnen und -musiker überzeugen immer wieder mit ihrem musikalischen Spiel und ihrer Passion. Lassen Sie sich davon anstecken!
Für weitere Informationen siehe unter www.kammerorchestersg.ch.