Nach der Durchführung der Schweizermeisterschaft im Jahre 2016 nimmt das neue, wohl grösste Projekt in der Vereinsgeschichte der Schmerkner Pontoniere langsam Form an. Die Vorbereitungen unter der Ägide des Vereins- sowie OK-Präsidenten Werner Brunner und seinem 9-köpfigen Team laufen schon seit geraumer Zeit auf Hochtouren. Mit dem Entschluss zur Durchführung des ersten Eidgenössischen bei der Grynau, setzen die Mitglieder neue Grössenrekorde in der Vereinsgeschichte. In unregelmässigen Abständen wurden immer wieder mittlere bis grössere Wettkämpfe von den Schmerknern durchgeführt. Mit seinen über 60 Mitgliedern geniesst der 1916 gegründete Traditionsverein bei Festivitäten seit jeher grossen Rückhalt durch unzählige Sponsoren und Helfer.
Diverse traditionelle Disziplinen
Nebst dem Rudersport werden an einem eidgenössischen Wettkampf noch diverse andere traditionelle Disziplinen wie der Bootsfährenbau, das Schwimmen und das Schnüren ausgetragen. Nebst dem Einzelwettfahren können sich die Vereine auch direkt beim Sektionswettfahren messen. Dabei treten die Wettkämpfer nicht in der gewohnten Zweierbesetzung an, sondern befinden sich zu viert in zwei Ablösungen im Schiff. Speziell dabei sind die synchron auszuführenden Übungsteile «Gemeinsame Stachelfahrt» und «Übersetzen in Linie». Dabei werden die Vereine als Ganzes bewertet und können sich den begehrten Goldlorbeerkranz für die Vereinsfahne erkämpfen. Die Schmerkner Pontoniere erwarten, dass sämtliche 40 Pontoniervereine der Schweiz die Startmöglichkeit nutzen, um sich dem Kräftemessen mit Ruder und Stachel zu stellen.
Aufgrund der speziellen Flusscharakteristik der Linth, des schmalen und durch die Kanalform schnellfliessenden Gewässers, sind die Wettkämpfer anderer Sektionen besonders gefordert. Dank der Unterstützung der öffentlichen Hand, zahlreichen Sponsoren, Helfern und nicht zuletzt dem geschätzten Einsatz des Lehrverband Genie/Rettung der Schweizer Armee wird die Umsetzung eines Grossanlasses in dieser Dimension überhaupt erst möglich.