Die neue Leiterin des Kantonsforstamtes wird ihr Amt am 1. November 2022 antreten.
ETH-Forstwissenschaftlerin und Waldökologin
Caroline Heiri ist im Kanton Zürich aufgewachsen und hat an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) Forstwissenschaften studiert. Sie verblieb vorerst an der ETHZ, wo sie zuerst als Forschungsassistentin im Bereich Gebirgswaldökologie arbeitete und anschliessend an der Professur Waldökologie ihre Dissertation verfasste. Ab 2009 war sie in verschiedenen Funktionen bei der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL tätig; zuletzt als Leiterin ad interim der Forschungsgruppe Bestandesdynamik und Waldbau. Im Jahr 2017 übernahm sie die Leitung der Waldabteilung Mittelland des Amtes für Wald und Naturgefahren des Kantons Bern.
Caroline Heiri verfügt über ein breites theoretisches und praktisches Wissen über alle forstlichen Themen hinweg und ist damit bestens gerüstet für das Amt der Kantonsoberförsterin und die damit verbundenen Herausforderungen. Neben der Umsetzung der Ziele der Schwerpunktplanung im Bereich «Ressourcen entfalten» und der Departementsstrategie des Volkswirtschaftsdepartementes ist insbesondere die Evaluation der Forstorganisation zu nennen.
Kantonsoberförster August Ammann geht in Pension
Der bisherige Kantonsoberförster August Ammann wird per Ende November 2022 in Pension gehen. Er leitet das Kantonsforstamt seit dem Jahr 2012.
Unter seiner Leitung hat sich namentlich die neue Waldorganisation WaldSG konsolidiert. Zudem hat er die Waldpolitik des Kantons St.Gallen im Zusammenhang mit dem Bericht der Regierung zu den «Perspektiven der Waldwirtschaft» aus dem Jahr 2018 massgeblich beeinflusst.