Im Kreuzsaal Jona begrüsste Stadtpräsident Martin Stöckling die zahlreich anwesenden Mitglieder des Stadtforums zu einem interessanten und lehrreichen Abend. Das Stadtforum tagt mehrmals pro Jahr, um Anliegen der politischen Ortsparteien und zahlreicher Vereine zu besprechen, zu bereinigen und in einen Konsens zu bringen. In der Einführung gab Martin Stöckling eine kurze Übersicht zu den Traktanden der kommenden Bürgerversammlung vom 2. Juni 2022, 19:30 Uhr im Stadtsaal Kreuz in Jona.
Stadtforum Rapperswil-Jona: Schwerpunkt Bildung


Die Umfrage zu Antworten der Stadt betreffend vorangehende Anliegen der Stadtforums-Mitglieder bedurfte nur noch einige Klärungen von marginaler Bedeutung. So konnte Martin Stöckling zum Schwerpunkt des Abends übergehen, in welchem er zwei ausgewiesene Fachleute zu aktuellen Bildungsthemen eingeladen hatte.
Schwergewicht Bildung
Den ersten Vortrag übernahm Stefan Kriz, Rektor Berufs- und Weitebildungszentrum BWZ.
Mit seiner Übersichtspräsentation zog er die mannigfachen Herausforderungen von Auszubildenden in geschickter Art und Weise in den Fokus der Anwesenden. Der Wandel in Aus- und Weiterbildung stellte hohe Anforderungen an Lehrkräfte und Schüler. Besonderes Augenmerk legte er auf das einzigartige Schweizer Modell des durchlässigen Bildungssystems, welches im internationalen Vergleich nichts Ebenbürtiges findet. Im Bildungswesen der BWZ zeigt sich der Wandel von der Fach-, hin zur Kompetenzorientierung. Auszubildende werden auch verstärkt in unternehmerischem Denken geschult um Strukturen, Prozess und Entscheidungen im Alltag besser nachvollziehen zu können. In einem kurzen Abriss wies er auch die steigenden Schülerzahlen hin, aufgrund derer der Kanton ein neues Bildungszentrum in Rapperswil bauen wird.
OST Rapperswil
Die Standortleiterin der Ostschweizer Fachhochschule OST, Frau Prof. Dr. Margit Mönnecke, wies in ihrem Referat einmal mehr auf die Innovationskraft und die hervorragende Position der OST im Markt hin. Dies ist dem Umstand zu verdanken, dass es zwischen den einzelnen Departementen keinen Konkurrenzkampf, sondern einen sehr befruchtenden Austausch gibt, welcher sich in vielfältigen Patenten ausdrückt, die durch die Arbeit der Studierenden generiert werden. Das Ganze wurde mit einem kurzen Video veranschaulicht, in welchem gezeigt wurde, wie die Zusammenarbeit funktioniert. Die Ausgangslage des Projekts war die Trennung von Fremdmaterialien im Grüngut.
Mit einem Apéro zur Förderung des informellen Austauschs endete das Stadtforum.
