Im Mittelpunkt des diesjährigen Frühlingskonzertes der Stadtmusik Rapperswil-Jona steht Mario Bürkis Werk «Castellum». Es greift zurück auf Burgen und Schlösser rund um Basel im Mittelalter. Augusta Raurica ist davon das bekannteste und eines der grösseren damaligen Anwesen. Bürki stellt bewusst nicht ein bestimmtes dieser Gehöfte in den Mittelpunkt. Er lädt Musikantinnen und Zuhörer ein, durch die Melodien die eigene Phantasie anzuregen und sich das mittelalterliche Leben in der Nordwestschweiz vorzustellen.
Mario Bürki hat «Castellum» als Wettbewerbsstück in der zweiten Stärkeklasse komponiert. Die Stadtmusik wird diese Herausforderung am diesjährigen Kreismusiktag in Benken vor einer gestrengen Jury annehmen. Bürki komponiert musikalisch eingängig und verständlich, er fordert die Musikanten in allen Registern - eine echte Herausforderung für die Stadtmusik Rapperswil-Jona.
Ein bunter Strauss an Melodien
Eröffnet wird das Frühlingskonzert mit dem mittelalterlichen Konzertmarsch «Procession oft the sorcerers» (Prozession der Hexenmeister und Zauberer) von Robert Buckley. Weitere Kompositionen mittelalterlichen Einschlages mit Themen zur eisernen Maske, der Legende über mittelalterliche Helden oder der Geschichte Robin Hoods ergänzen den ersten Konzert- teil.
Den zweiten Konzertteil haben die Stadtmusikanten bekannten und beliebten Unterhaltungs-melodien wie Innuendo von Freddie Mercury, Penny Lane oder Something stupid gewidmet. Mit Flying on the Skies beenden die Musikantinnen und Musikanten das diesjährige Konzert.