«Tag für Tag erreichen uns in diesen Kriegstagen Nachrichten von flüchtenden UkrainerInnen, die dem Krieg in ihrem Heimatland schutzlos ausgeliefert sind. Sie suchen Schutz in den umliegenden Ländern und erfahren dort eine beispiellose Solidarität. Trotzdem benötigen sie weitere Orte, wo sie für den Moment in Sicherheit und Würde leben können.
Humanitäre Tradition spüren und Solidarität zeigen
Beweisen wir als Bürgerinnen und Bürger der Schweiz, dass wir den Geist unserer humanitären Tradition noch in uns spüren, und zeigen wir uns solidarisch mit den geflüchteten Menschen und unschuldigen Opfern dieses unsäglichen Krieges in der Ukraine und allen weiteren Konflikten.
In Uznach steht das ehemalige Pflegezentrum leer und kann mit wenig Aufwand in eine Unterkunft für eine grössere Anzahl von Schutzsuchenden umgewandelt werden. Zeigen wir Uznerinnen und Uzner uns solidarisch und helfen mit, das Leiden der traumatisierten Menschen aus der Ukraine oder aus anderen Kriegsschauplätzen für den Moment etwas zu lindern.
Ich bin überzeugt, dass wir diese Herausforderung packen werden!
Gemeinsam der humanitären Katastrophe begegnen
Ich schliesse mich der Petition von Bruno Glaus an und ersuche deshalb die zuständigen Entscheidungsträger auf regionaler und kantonaler Ebene, die Vorarbeiten zu einem Zentrum für schutzsuchende UkrainerInnen im leerstehenden Pflegezentrum Uznach unverzüglich an die Hand zu nehmen, damit leidgeprüfte Menschen für den Moment wieder in Sicherheit leben können und dieser humanitären Katastrophe gemeinsam begegnet werden kann.
Ich ersuche uns alle, unsere humanitäre Verantwortung jetzt gemeinsam wahrzunehmen und uns nicht in politischen Zänkereien zu verlieren.»