Der Leitspruch «Gott zur Ehre, dem nächsten zur Wehr» gilt heute noch. Denn auch das zweite Pandemiejahr hat gezeigt, dass die Feuerwehren im Linthgebiet jeder Zeit mit Einsatzbereitschaft dabei sind. Denn gerade solche durch die Pandemie erzeugte Situationen stellen grosse Herausforderungen, die Sicherstellung zum Beispiel hat uns alle gefordert. Dank Engagement konnte die Aus- und Weiterbildung – wenn auch etwas zurückhaltend und der Situation angepasst – durchgeführt werden.
«Feuer werden immer noch mit Wasser gelöscht»
Bei den Feuerwehren im Linthgebiet hat sich wenig oder nichts geändert: Feuer löschen immer noch alle mit Wasser. Dies stellte Reto Unterholzer (FW R-J), Präsident des Feuerwehrverband an der Linth, an der 142. Delegiertenversammlung im Feuerwehrdepot Bollwies Jona fest. Er hiess speziell Stadtrat Ueli Dobler, ehemaliger Vizekommandant, herzlich willkommen.
Rund 4'225 Einsatzstunden
Trotz einem speziellem Jahr nahmen die Hilferufe nicht ab. Rund 500 Einsätze wurden in den 10 Wehren von Amden bis Rapperswil-Jona registriert, was zu 4'225 Einsatzstunden führte. Die 96 Brandbekämpfungen waren nicht die einzigen Einsätze. Registriert wurden 123 Technische Hilfeleistungen, 113 Elementarschäden, 50 Ölwehren und 15 Strassenrettungen. Aber auch 85 Alarmeingänge ohne Aufgebot der ganzen Mannschaft. Total sind das 41Einsätze mehr als im Vorjahr.
Weitere Traktanden
Die Lücke in der GPK konnte geschlossen werden durch Heiri Arnold (FW Eschenbach). Verbandskassier Erich Müller (FW Kaltbrunn) musst ein Defizit präsentieren. Dies ergab sich, da nicht alle Kurse durchgeführt wurden und somit die Subventionen fehlten. Heinrich Arnold (FW Eschenbach), langjähriger Kommandant der FW Eschenbach, leistete viele Stunden für die Sicherheit im Dorf und engagierte sich im Kreisverband. Seine Kameraden bedankten sich für seinen Einsatz mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. Die nächste Tagung wurde nach Eschenbach vergeben. Die aufgestellten Feuerwehrfrauen aus der Wehr Rapperswil-Jona sorgten sehr aufmerksam für Speis und Trank, was die Feuerwehrler sehr schätzten.