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Bartholet Martin (Die Mitte)

Persönlich

Jahrgang 1978
Wohnhaft in Eschenbach
Verheiratet, drei Kinder im Primarschulalter
Hobbies: Familie, Laufen, Skifahren, Musik

Beruf / Ausbildung

Gründer und Geschäftsführer Celeroton AG seit 2008
Doktorat in Elektrotechnik an der ETH Zürich
Studium Elektrotechnik an der ETH Zürich
Mathematisch-naturwissenschaftliche Maturität in Wattwil

Politik und Engagement

Klar – innovativ – verbindend

Die Schweiz ist ein Paradies zu dem wir auch im Linthgebiet Sorge tragen müssen, damit unsere Schweiz als kleine, offene Volkswirtschaft mit einem einzigartigen Politsystem und einem einmaligen Wohlstandsniveau Weltspitze bleibt! Ich stehe für eine Zukunft, in welcher auf unseren bewährten Pfeilern Wohlstand geschaffen, Herausforderungen angenommen und gesellschaftsfähig gelöst werden. Dafür will ich mich als Vertreter des Linthgebiets im Kantonsrat einsetzen.

Die zunehmende Polarisierung in unserer Region beschäftigt mich. Wir dürfen nicht in den linken oder rechten ideologischen Prinzipien - meist mit vielen Reden und wenig Taten - verharren, sondern müssen die entscheidenden Themen wie Altersvorsorge, Energiewende, Klimawandel, Migration und Mobilität ernst nehmen und die Bevölkerung durch die Mitte abholen, damit tragfähige Lösungen erarbeitet werden können.

Der Klimawandel ist eine Tatsache; aber die Energiewende ist auch eine Chance. Ich setze mich dafür ein, dass wir den Klimawandel durch technologischen Fortschritt und Lösungen - aber nicht durch Strassenblockaden bekämpfen. Gerade für KMUs und junge Firmen im Linthgebiet, die in Nischen tätig und es sich gewohnt sind, einen Tick besser als die Konkurrenz zu sein, bieten sich dabei sehr viele Chancen. Diese Firmen brauchen eine Stimme in St. Gallen.
Als Vertreter der Tech-Industrie ist es mir ein Anliegen, dass qualifizierte Arbeitsplätze in unseren KMUs erhalten bleiben und wir das Arbeitnehmerpotential in unserer Region ausschöpfen. Dazu gehört auch, dass wir uns dem Fachkräftemangel und daraus folgenden Themen wie einer Lebensarbeitszeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellen.
Genauso müssen wir uns auch bei der Energieversorgung und Mobilität im Linthgebiet einer Technologieoffenheit stellen und Diskussion zu Windrädern, Solaranlagen, Landschaftsschutz, Versorgungssicherheit, Ersatz von Erdgas durch Wasserstoff führen. Nicht nur die Schweiz, sondern auch der Kanton St. Gallen braucht eine Wasserstoffstrategie, damit Klarheit über die Stossrichtung und Ziele geschaffen wird. Wasserstoff ist Teil einer CO2-neutralen Energieversorgung und leistet auch seinen Beitrag zum Netto-Null-Ziel der Schweiz.
Wir müssen unserem dualen Bildungssystem Sorge tragen, einem der Hauptpfeiler des Erfolgsmodells Schweiz und auch des Linthgebiets. Immer mehr Schulabgänger gehen ans Gymnasium und entscheiden sich gegen eine klassische Berufslehre, bleiben dann aber oft ohne Hochschulabschluss, und sind dadurch nur bedingt arbeitsmarktfähig. Wir benötigen mehr Lernende in technischen Berufen und müssen daher die Lehre wieder attraktiver machen. Die Pfeiler des dualen Bildungssystems dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern wir müssen sicherstellen, dass die starken regionalen Bildungsstandorte BWZ und OST führend bleiben.
Eine prosperierende Wirtschaft schafft Wohlstand. Darauf müssen wir achten und dürfen unsere Firmen im Linthgebiet nicht mit bürokratischen Hürden und Auflagen ausbremsen. Gleichzeitig dürfen aber auch die Haushaltsbudgets der Familien nicht immer mehr durch steigende Krankenkassenprämien belastet werden.
Aus meiner beruflichen Tätigkeit bin ich es mich gewohnt, jeweils die Mehrheit des Jahresumsatzes im Ausland zu erwirtschaften. Entsprechend wichtig sind für uns die bilateralen Beziehungen und wir müssen sie beibehalten, respektive stärken. Als Grenzkanton ist auch der Kanton St. Gallen auf gute Beziehungen zu den Nachbarregionen und Länder angewiesen.