«Synodal» meint, gemeinsam einen Weg in die Zukunft zu finden, der die Zustimmung und Übereinstimmung möglichst vieler zum Ausdruck bringt. Viele offene Fragen stehen in der katholischen Kirche an, die dann die Bischofssynode 2023 zu lösen versucht.
Zuerst sind nun aber alle Interessierten eingeladen in einen Austausch zu kommen. Bischof Markus sagt dazu: «Der Synodale Weg der Kirche, zu dem Papst Franziskus uns einlädt, unterstützt unseren diözesanen Weg, mit allen Menschen im Gespräch zu bleiben und so immer besser zu verstehen, wie die Kirche der Zukunft lebendig und lebensnah bleiben kann.» Darum lädt Papst Franziskus alle Interessierten ein, sich an der Diskussion über Partizipation und Gemeinschaft in der römisch-katholischen Kirche sowie über ihren Auftrag zu beteiligen.
Bis Ende November können die in Gruppen erarbeiteten Antworten nach Rom geschickt werden. Der Papst will eine Kirche, in der Menschen miteinander sprechen und aufeinander hören. Jetzt startet weltweit dieser dreistufige Weg zur Synode 2023: Er beginnt auf diözesaner Ebene, gefolgt von Kontinentalsynoden ab Herbst 2022 und endet 2023 auf Ebene Weltkirche mit der Bischofssynode in Rom. Das mag aufwändig erscheinen. Doch ein Prozess, bei dem es um Mitsprache, aber vor allem auch um die Stärkung des Zusammenhalts geht, braucht einen langen Atem. Denn es ist zugleich ein spiritueller Prozess, der weltweit geführt wird.