Die Sehnsucht nach Kunst, dessen Erleben unter Gleichgesinnten und dies noch bei gutem Wetter war gross. So gross, dass der «stadtARTrundgang» am Montag, 16. August gleich zweimal durchgeführt werden durfte. Alois Artho und Christopher Ammann führten die Mitglieder vom Kunstverein Oberer Zürichsee vom Fischmarktplatz über Rosengarten, Kapuzinerkloster, Schloss, Altstadtgassen bis zum Hauptplatz in Rapperswil und erzählten Wissens- und Liebenswertes über die bekannten und weniger populären Kunstwerke der Zwei-Rosen-Stadt.
Unterschiedliche Motive an unterschiedlichen Orten
Weissclown
Nachdenklich und gedankenverloren scheint Alfredo Battistinis «Weissclown» – als Ehrung an den Circus Knie – am Stadteingang über den Hafen zu schauen. Oder hat er vielleicht den bronzenen «Clownschuh» von Rolf Knie am gegenüberliegenden Ufer im Blick?
Curithaus
Das im Kern aus dem 16. Jh. stammende «Curtihaus» mit den Wandmalereien von Gustav Adolf Closs ist der nächste Halt. Zwei Motive aus der Geschichte der Stadt lassen die Gestaltungsfreude des Fin de siècle erkennen. Das linke Wandbild zeigt die Zerstörung von Rapperswil im Jahr 1350, das rechte den Beitritt Rapperswils zur Eidgenossenschaft.