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Lifestyle
10.04.2020
17.05.2020 22:48 Uhr

Zahlen beweisen: Spitze erreicht!

 Bereits Ende März wurde der Höhepunkt bei den Spitaleinlieferungen erreicht. Das Maximum bei den belegten Intensivpflege-Betten liegt bei rund 600.
Bereits Ende März wurde der Höhepunkt bei den Spitaleinlieferungen erreicht. Das Maximum bei den belegten Intensivpflege-Betten liegt bei rund 600.
Gemäss Zahlen der Uni Bern hat die Schweiz den Höhepunkt der Corona-Epidemie erreicht: viel weniger Neuansteckungen, rückläufige Spitaleinlieferungen.

Die alles entscheidende Zahl der Neuansteckungen durch bereits Infizierte R0 ist stark rückläufig. Dies zeigt eine am Donnerstag aktualisierte Studie der Universität Bern, wie der «Blick» schreibt.

Betrug R0 bis Mitte März noch 2,73, liegt der Wert jetzt bei 0,59. Bis zum Lockdown steckte eine infizierte Person also knapp drei weitere an. Nun ist es im Schnitt weniger als eine Person.

Das Modell geht nun von einem Rückgang aus, die schlimmsten Szenarien sind nicht eingetroffen. Bereits Ende März wurde der Höhepunkt bei den Spitaleinlieferungen erreicht. Das Maximum bei den belegten Intensivpflege-Betten liegt bei rund 600. Trifft das Modell zu, haben auch die Spitäler den Peak hinter sich. 

Zahl der Toten wird noch steigen

Gemäss dem Uni-Bern-Modell werden in der Schweiz im schlechtesten Fall insgesamt mehr als 2000 Menschen am Coronavirus sterben. Selbst im besten Fall wären es über 1500 Tote. Im wahrscheinlichsten Fall ist mit knapp 2000 Toten zu rechnen (inklusive Coronainfizierte, die nicht am Virus selbst gestorben sind). Das wären 20 Prozent weniger als die Anzahl Grippetote im Jahr 2015, die bei 2500 lag.

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Linth24